Wie bereits im vergangenen Jahr hatte das Sozialministerium des Landes einen gemeinsamen Stand aller Luftrettungszentren initiiert und massiv unterstützt. Publikumsmagnet war unter einem Zeltdach der Intensivtransporthubschrauber „Christoph Hessen“. Während der Dauer der Veranstaltung war am Verkehrslandeplatz Reichelsheim, dem eigentlichen Standort des Hubschraubers, die Einsatzbereitschaft mit dem Backup-Hubschrauber "D-HAAK" (Heli-Flight) bzw. einer A 109 ("D-HRFD"; Rotorflug) sichergestellt.
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Inkubator, den die JUH für "Christoph Hessen" vorhält Foto: U. Schröer |
Die rot-weiße Dauphin AS 365N "D-HFHE" vom Operator Heli-Flight war weithin für die Besucher zu sehen. Der Hubschrauber konnte mit seiner medizinischen Ausstattung besichtigt werden. Sie wurde eigens als Schnellwechsel-Ausstattung von der Firma Air Ambulance Technology in Ranshofen/Österreich konzipiert. Auch die Wechselausstattungen der neuen Zivilschutz-Hubschrauber des Bundesministeriums des Innern stammen von diesem Unternehmen. In den Hubschrauber eingestellt war ein Inkubator vom Typ Dräger 5400, den die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) in Reichelsheim verfügbar hält. Gemeinsam stellten sich Notärzte und Rettungsassistenten der Stationen den zahlreichen Fragen der Besucher. Auch der Geschäftsführer des zuständigen Regionalverbandes Offenbach-Kinzig der JUH, ein Vertreter von Heli-Flight und Herr Spieß aus dem Regierungspräsidium Gießen aus dem Regierungspräsidium Gießen, das im Auftrag des Hessischen Sozialministeriums zuständig für die Luftrettung ist, waren an zwei Tagen vor Ort. Den Stellenwert der Luftrettung in Hessen unterstrichen eindrucksvoll die Besuche des Hessischen Ministerpräsidenten, Roland Koch, des Staatssekretärs der Hessischen Staatskanzlei, Stefan Grüttner, der Hessischen Sozialminsterin, Silke Lautenschläger, und ihres Staatssekretärs, Gerd Krämer.
Auf dem Forum von Landesregierung und Landtag stellte die medizinische Besatzung von "Christoph 2" an mehreren Tagen eindrucksvoll die praktische Arbeit in der täglichen Luftrettung vor. Gleichzeitig informierten die Notärzte und Rettungsassistenten über den "Förderverein Christoph 2". Unterstützt wurde das Team am Stand bis zum Donnerstag mit dem Infomobil des "Fördervereins Christoph 7" in Kassel. Zahlreiche junge Besucher nutzten den Flugsimulator zu einem Rettungseinsatz im Hubschrauber. Die ADAC-Luftrettung GmbH - Betreiber des Luftrettungszentrum "Christoph 28" in Fulda – ergänzte mit einem Informationsstand die Beteiligung aller Stationen aus Hessen.
Das Hessische Sozialministerium hielt für die Besucher des Standes der Luftrettung eine Besonderheit bereit: Ein hochwertiger und großformatiger Fotokalender für das kommende Jahr wurde kostenlos abgegeben. Er enthält auf den Monatsblättern jeweils drei schöne Bilder von den vier Stationen im Land. Im Grußwort unterstreicht Sozialministerin Lautenschläger die Wichtigkeit der Luftrettung in Hessen. In Kurzform werden die einzelnen Luftrettungszentren beschrieben. Aufgrund des großen Erfolges - der Kalender war bereits vor Schluss der Veranstaltung vergriffen - ist auch ein Kalender für 2009 geplant.
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Bo 105 der Heeresflieger aus Fritzlar Foto: U. Schröer |
Aus Fritzlar waren die Heeresflieger mit einem Verbindungshubschrauber BO 105 im Rahmen der Bundeswehrausstellung auf dem Hessentag vertreten. Am Nachmittag des letzten Samstags der Veranstaltung ermöglichte auch die Bundespolizei-Fliegerstaffel Mitte aus Fuldatal die Präsentation eines Verbindungs- und Beobachtungshubschraubers vom Typ EC 135 T2. Fachlich versierte Angehörige der Staffel standen den Interessierten Rede und Antwort. Die Polizeihubschrauberstaffel das Landes aus Egelsbach setzte an den Tagen der Veranstaltung zur Überwachung der Besucherströme und des Verkehrs ihre Hubschrauber ein. Landeplatz war ein Firmengelände in der Nähe der Veranstaltung.
Schon jetzt ist beabsichtigt, dass sich die Luftrettung auch auf dem Hessentag im nächsten Jahr vorstellen wird. Er findet vom 6. bis 15. Juni 2008 in Homberg (Efze) statt. Aufgrund der Nähe zum Veranstaltungsort wird das Luftrettungszentrum Kassel die Präsentation federführend betreuen.
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Titelblatt des Kalenders, den das Hessische Sozialministerium kostenlos an Besucher abgab Foto: U. Schröer |
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"Christoph Hessen", wie er in Butzbach ausgestellt war Foto: U. Schröer |
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Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich umfassend über die Luftrettung in Hessen zu informieren Foto: U. Schröer |
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Als Ersatz für die in Butzbach ausgestellte "D-HFHE" flog die "D-HAAK" in Reichelsheim als "Christoph Hessen" im Einsatzdienst Foto: U. Schröer |
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