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Hamburg - Nach den drei Standorten "Christoph 14" (Traunstein), "Christoph 17" (Kempten) und "Christoph 3" (Köln) erhält auch die am Bundeswehrkrankenhaus (BwK) Hamburg beheimatete Station einen neuen Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) vom Typ EC 135 T2i des Bundesministerium des Innern (BMI) für den Einsatz in der Luftrettung. Die Piloten der Bundespolizei-Fliegerstaffel Nord in Fuhlendorf bei Bad Bramstedt sowie die Hems-Crew-Member (HCM) sind bereits auf dem neuen Modell eingewiesen worden. Die offizielle Übergabe findet vor geladenen Gästen am 4. Juli 2007 ab 11 Uhr im BwK Hamburg statt.

Für die medizinische Besatzung bedeutet der Wechsel eine große Umstellung, stand ihnen doch über Jahrzehnte mit der Bell Uh-1D und zuletzt der Bell 212 ein relativ geräumiger Hubschrauber zur Verfügung. Der neue ZSH verfügt über die bereits bekannte Wechselausstattung für EMS-Einsätze, die eine schnelle Umrüstung für andere Einsatzzwecke ermöglicht. Erforderliche Halterungen sind speziell nach den am Rettungszentrum vorhandenen medizinischen Geräten beschafft worden.

Aufgrund des Vierblattrotors der EC 135 muss für die Unterbringung der Maschine am Standort ein neuer Hangar errichtet werden. Bis dahin ist eine vorübergehende Unterbringung erforderlich. Hierzu wurde auf der Plattform des Landeplatzes ein "Tornado-Zelt" aufgestellt. Damit ist die geschützte Unterstellung des Hubschraubers sichergestellt. Die EC 135 der Firma Eurocopter ist weltweit der Standard in der Luftrettung. Speziell der ZSH stellt mit seiner Ausstattung die modernste Version dar: EFIS, das aktive Hinderniswarnsystem HELLAS und das Navigationgerät EURONAV IV mit straßengenauer Darstellungsmöglichkeit sind bisher in der Luftrettung Deutschlands eine Besonderheit.

Das Zelt im Aufbau. Hier wird die EC 135 T2i bis zur Fertigstellung eines neuen Hangars untergestellt.
Foto: rotor-rescue.info

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