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30.12.2004 Vorgestellt: Jubiläumsaufnäher des Christoph 5
Gerade in letzter Zeit wurden in dieser Rubrik immer wieder aktuelle Neuheiten im Bereich der Stationsaufnäher vorgestellt. Diese Reihe setzt sich nun mit dem vor kurzem fertig gestellten Aufnäher der Zivilschutz-Hubschrauberstation des Christoph 5 aus Ludwigshafen fort.

Anlässlich des bereits im November 2003 zu feiernden, 30-jährigen Jubiläums wurde ein Jubiläumsaufnäher aufgelegt, der diese Zeit der "Luftrettung im Dreiländereck" (Rheinland-Pfalz, Hessen sowie Baden-Württemberg) entsprechend würdigt.

Das im Durchmesser rund 10 Zentimeter messende Abzeichen zeigt den Zivilschutz-Hubschrauber "Christoph 5" im Dreiländereck vor den Umrissen der drei bereits genannten Bundesländer. Am unteren Rand - gewissermaßen als "Fundament" - finden sich die Wappen der BGS-Fliegerstaffeln Mitte (früher für den fliegerisch-technischen Part zuständig) sowie Süd (übernimmt diese Aufgaben heute). Darüber hinaus durften selbstverständlich auch nicht die Zeichen der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU, Standortkrankenhaus des Rettungshubschraubers) und jenes des DRK, welches die Rettungsassistenten stellt, fehlen.

Abgerundet wird dieses Fundament durch das Wappen des Landes Rheinland-Pfalz, welches als Träger des (Luft-)Rettungsdienstes eine ebenso tragende Rolle spielt. Somit finden sich alle Beteiligten in der Gesamtkomposition wieder und insbesondere die Bedeutung von Teamarbeit und enger Kooperation kommt durch diesen Aufnäher zum Ausdruck.

Trotz allem bleibt für Sammler eine schlechte Nachricht: Gedacht ist der Jubiläumspatch nur für Stationsangehörige, nach "außen" wird er nicht abgegeben. Von diesbezüglichen Anfragen bittet die Station abzusehen.

Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise vom Team des Christoph 5 zur Verfügung gestellt.  | Copyright Christoph 5 - Dr. Christoph Woelfl | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


22.12.2004 DRF: mit neuem Präsidenten ins kommende Jahr
Wie heute verlautete, hat die Mitgliederversammlung der gemeinnützigen Luftrettungsorganisation DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) am 17. Dezember 2004 den Stuttgarter Geschäftsmann Helmut Nanz zum neuen Präsidenten der DRF gewählt. Helmut Nanz tritt somit die offizielle Nachfolge von Prof. Dr. Horst Dieter Becker an, der das Amt des DRF-Präsidenten am 19. Oktober 2004 niedergelegt hatte. Dem Vorstand der DRF gehört Helmut Nanz bereits seit dem 14. April 2000 an.

1943 in Stuttgart geboren, studierte Helmut Nanz in München und Nürnberg Betriebswirtschaftslehre. 1968 schloss er sein Studium zum Diplom-Kaufmann ab und volontierte anschließend in Montreal in einem bedeutenden kanadischen Supermarkt-Unternehmen. 1969 wurde Helmut Nanz Mitglied der Geschäftsleitung der Nanz-Gruppe, einem Lebensmittel-Filialunternehmen. Das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Nanz-Gruppe übernahm der Stuttgarter 1982. Seit 1989 ist er auch Aufsichtsratsvorsitzender der Helmut Nanz-Stiftung.

Von 1983 bis 1999 war er außerdem Honorargeneralkonsul von Indien, seit 1973 ist er Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer der Region Stuttgart.

Helmut Nanz ist zudem Aufsichtsratsmitglied der Fielmann AG sowie der Reiff GmbH und engagiert sich im kulturellen Bereich, so zum Beispiel als Vorsitzender des Stuttgarter Kammerorchesters. Weiterhin ist er Kuratoriumsmitglied der Ludwigsburger Schlossfestspiele und der Bachakademie Stuttgart.

Nach einer Pressemitteilung der DRF vom 22.12.2004


18.12.2004 Chinesische Delegation zu Gast bei Christoph Murnau
Am vergangenen Mittwoch, dem 15.12.2004, besuchte eine 22-köpfige Delegation der Volksrepublik China das ADAC-Luftrettungszentrum in Murnau. Die Gruppe bestand aus Führungskräften der dortigen Sicherheitsorgane (Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste) sowie leitenden Ärzten der Gesundheitsbehörden. Der Leiter der Gruppe, Wang Song von der "China Association for International Exchange of Personnel", zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der deutschen Luftrettung und dem Engagement des ADAC.

Der Besuch der Station von "Christoph Murnau" war Abschluss eines 10-tägigen Informationsbesuches in Deutschland, um Struktur und Organisation des hiesigen Rettungsdienstes näher kennenzulernen. Nach der Begrüßung durch den Ärztlichen Direktor der BG-Unfallklinik Murnau, Prof. Dr. Volker Bühren, und dem Geschäftsführer der ADAC-Luftrettung, Friedrich Rehkopf, konnten sich die chinesischen Führungskräfte in zwei Vorträgen über den Aufbau der Luftrettung in Deutschland und die medizinische sowie einsatztaktische Organisation informieren. Abgerundet wurde dieser Austausch durch die Besichtigung des "Christoph Murnau", der sich auch die Gelegenheit zu Diskussionen hinsichtlich möglicher Kooperationen anschloss.

Das Luftrettungszentrum an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau besteht seit nunmehr 10 Jahren, wobei die ADAC Luftrettung GmbH seit 1998 an der gebirgsnahen Station im Einsatz ist. Schwerpunkte des Hubschraubers mit dem Rufnamen "Christoph Murnau" sind Verlegungen von schwerkranken Patienten aus kleineren Krankenhäusern der Umgebung in medizinische Zentren und die Rettung von verletzten bzw. erkrankten Bergsteigern aus unwegsamen Gelände. Für letztere Aufgaben ist der Hubschrauber vom Typ BK 117 mit einer Rettungswinde und ergänzendem Material ausgerüstet.

Die Bilder zeigen die Delegation bei ihrem Besuch an der rettungshubschrauber-Station in Murnau | (c) ADAC Luftrettung GmbH, München
Der oben stehende Text entstand auf Basis einer Pressemitteilung der ADAC Luftrettung GmbH


17.12.2004 Christoph 26: zum Jubiläum der passende Aufnäher
Pünktlich zur offiziellen Jubiläumsveranstaltung am gestrigen Tag (16.12.2004) konnte man im Sanderbuscher Luftrettungszentrum den brandneuen Jubiläumsaufnäher entgegennehmen. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Station, welches dieses Jahr gefeiert werden konnte, hatte man sich entschlossen, einen neuen Aufnäher zur Würdigung dieses Jubiläums zu entwerfen.

Nachdem erste Planungen im August 2004 begonnen hatten, stand schnell fest: Neben dem Rettungshubschrauber an sich, sollte ebenso ein Bezug zum Einsatzgebiet bzw. Standort zu finden sein. Auch sollten die 24-Stunden-Einsatzbereitschaft sowie die Option zu Windeneinsätzen nicht untergehen.
Mit BK-Helicopter-Patch-Design konnte ein Partner gefunden werden, mit dem die Idee des Jubiläumspatches umgesetzt werden konnte.

Nach Vorlage eines Fotos, das während des diesjährigen Windentrainings entstanden war, wurde das Abzeichen realisiert. Es misst im Durchmesser ca. 11,5 cm und zeigt die BK 117, D-HMUZ, bei einem Windenmanöver vor den Wappen des Landes Niedersachsen, des Landkreises Friesland sowie dem Arngaster Leuchtturm welcher im Jadebusen vor Wilhelmshaven und somit auch Sande steht.

Sammler werden allerdings nur in sehr begrenzter Anzahl Gelegenheit haben, den Jubiläumsaufnäher zu erwerben. In erster Linie ist er für CREW Member des Christoph 26 gedacht und wird somit eine echte Rarität bleiben. Anfragen zum Erwerb des Aufnähers an die Station sollten daher unterbleiben. Wer dennoch Interesse hat, für den könnte sich ein Blick auf die Seiten eines bekannten Internetauktionshauses jedoch lohnen: dort wird der Aufnäher demnächst in geringer Stückzahl zum Kauf angeboten.
 
 

Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski sowie dem Team des Christoph 26 zur Verfügung gestellt.  | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright Christoph 26 | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


14.12.2004 BMI: Endlich Klarheit - Diese Stationen werden abgegeben
Bei einem Seminar, an dem leitende Hubschrauberärzte sowie Rettungsassistenten der Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes teilnahmen, wurden nun erstmalig offiziell die Namen der Luftrettungsstandorte, die im Rahmen der bereits bekannten Reduzierung von 16 auf 12 Stationen an andere Betreiber übergeben werden sollen, bekanntgegeben.

Demnach ist ein Wechsel der Station des Christoph 8 (Lünen) an die ADAC Luftrettung GmbH, der bereits zuvor offiziell bestätigt worden war, schon zum April des kommenden Jahres (2005) vorgesehen. Als weitere Stationen sollen Magdeburg (Christoph 36), Nordhausen (Christoph 37) und Ludwigshafen (Christoph 5) zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Ein zeitlicher Rahmen für die Abgabe dieser drei  Standorte ist hingegen noch nicht festgelegt; er dürfte jedoch in Abhängigkeit vom schrittweisen Auslauf der Leasingverträge und der daraus resultierenden Rückgabe von Hubschrauber des Typs Bo 105 an Eurocopter Deutschland sowie von der Einführung einer neuen Hubschraubergeneration in die ZSH-Flotte zu sehen sein.

In Sachen Hamburg* ist unterdessen noch keine Entscheidung bezüglich der Fortführung des Flugbetriebes mit einem ZSH nach Ausscheiden der Luftwaffe gefallen. Nach bisherigen Informationen ist die Festlegung des BMI auf insgesamt noch zwölf Stationen jedoch endgültig, sodass offen ist, welcher zusätzliche Standort aufgegeben werden würde bzw. ob es überhaupt soweit kommt.

Für die Reduzierung war ein Bericht des Bundesrechnungshofes ausschlaggebend, der für die fliegerische Ausbildung der Piloten des BGS eine Anzahl von zwölf Stützpunkten als ausreichend ansah. Bei der Wahl der abzugebenden Standorte dienten dabei neben Ausbildungsinteressen des BGS auch eine möglichst gleichmäßige Anbindung (jeweils zwei Stationen) an die Standorte des BGS-Flugdienstes als Entscheidungskriterien. Da auch weiterhin insbesondere der Aspekt der Wirtschaftlichkeit gewahrt bleiben sollte, war bereits im Vorfeld abzusehen, dass sowohl Einsatzaufkommen, als auch die Entfernung zu den jeweiligen Fliegerstaffeln eine (mit)entscheidende Rolle spielen würden und zivilschutz-taktische Gesichtspunkte demgegenüber mitunter zurückzustehen hätten.

* Nicht unbegründeten Spekulationen zur Folge ist in Hamburg eine neue Version des von der ADAC Luftrettung GmbH geprägten Begriffes des "Betreibermodells" denkbar, wobei das BMI durch einen Zivilschutzhubschrauber und Luftfahrzeugführer des BGS die fliegerische Komponenten übernähme, während der medizinische Part weiterhin in die Verantwortlichkeit des BwK entfiele.

18.12.2004: Karte ergänzt


07.12.2004 Einsatzzeiten der ZSH im November
Trotz der nunmehr "kurzen" Tage waren die Hubschrauber des Bundes im Monat November insgesamt fast 390 Stunden für die Luftrettung im Einsatz. An fünf Stationen wurden weniger als 20 Stunden Gesamtzeit geflogen; dabei bildet Christoph 13 in Bielefeld diesmal das Schlusslicht. Bei zehn Stationen bewegten sich die Zeiten zwischen 20 und 30 Stunden während Christoph 7 in Kassel mit der relativ hohen Stundenzahl von knapp unter 40 Stunden auffällt.

In den ersten 11 Monaten diesen Jahres waren die ZSH damit insgesamt über 6500 Stunden in der Luft. Orientiert an den Vorjahresergebnissen für den Monat Dezember erscheint eine Gesamtflugzeit von knapp 6900 Stunden für 2004 realistisch.


27.11.2004 "Christoph" Kalender-Edition 2005 verfügbar

Der neue ADAC Luftrettungskalender 2005 ist ab sofort lieferbar. Auch in der aktuellen Auflage begleiten erneut zwölf attraktiv zusammengestellte Monatsblätter durch das kommende Jahr.

Nach Jahreszeiten, Landschaften und Hubschraubertypen ausgewählt, zwischen Tag und Nacht, Action und Ruhe schwankend, lassen die Motive die unglaubliche Vielfalt der Luftrettung erkennen. Dabei fiel die Wahl nicht leicht, galt es doch aus tausenden von übersandten Fotos nach intensiven Diskussionen und Präsentationen eine gelungene Mischung zu erstellen.

Geleitet von dem Grundsatz, die jeweiligen Bilder vier Wochen lang als Kalendermotive betrachten und genießen zu können, gelang diese "Komposition" jedoch und dokumentiert nun im Großformat von 31 x 42 cm die schönsten Momente aus der täglichen Arbeit der fliegenden "gelben Engel".

So ist die Kalender-Edition wieder einmal ein stimmungsvoller Begleiter durch das Jahr - und sicherlich auch eine gute Geschenkidee.

Zu beziehen ist die "Christoph" Kalender-Edition zum Preis von 13,- Euro zuzügl. der Versandkosten direkt online bei der ADAC-Luftrettung GmbH sowie unter ISBN 3-933266-47-5 im Buchhandel.
 

Weitere Impressionen des neuen Kalenders:
 

Copyright by ADAC-Luftrettung GmbH, München | Produktion Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die abgebildeten Fotos sind Teil des ADAC-Luftrettungskalenders und urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus!


11.11.2004 Einsatzzeiten der ZSH im Oktober: EC 155 als Notarztzubringer
Im Oktober wirkten sich die kurzen Tageseinsatzzeiten auch auf die geflogenen Flugstunden der Zivilschutz-Hubschrauber im Luftrettungsdienst aus: Knapp 600 Stunden waren die RTH des Bundes in der Luft. Damit dürften mit den zu erwartenden Flugstunden der beiden verbleibenden Monate des Jahres 2004 etwa zwischen 6800 und 6900 Gesamtstunden erreicht werden. Das herausragende Ergebnis von 2003 wird damit wohl nicht wieder erreicht werden.

Erstaunlich ist, dass Christoph 14 im Oktober die wenigsten Stunden in der Luft war, während die Kemptener Maschine sogar über 50 (Flug-)Stunden für die Luftrettung im Einsatz war. Mit über 47 Stunden liegt auch Ludwigshafen (Christoph 5) über dem Durchschnitt.

An den Stationen Brandenburg, Kassel und Hannover wurde aus flugbetrieblichen Gründen vorübergehend eine EC 135 des Bundesgrenzschutzes mit EMS-Ausstattung eingesetzt.

Erstmalig übernahm in Nordhausen eine EC 155 der BGS-Fliegerstaffel Mitte kurzfristig den Einsatzbetrieb. Dabei fungierte sie im Rahmen zweier Primäreinsätze als Notarztzubringer, während die BO 105 vorübergehend nicht einsatzbereit war.

Die BO 105 D-HBGS wird in den kommenden Wochen aufgrund einer länger andauernden Wartung nicht einsatzklar sein. Sie wurde daher am heutigen Tag (11.11.2004) vom bisherigen Einsatzdienst in Köln-Merheim durch die D-HGSC abgelöst und  in die Staffel nach St. Augustin-Hangelar überführt.

Übrigens: Nach einer Wartungsmaßnahme ist die EC 135 "D-HVBI" mit neuem Farbanstrich in die Staffel zurückgekehrt. Die Maschine des Bundesgrenzschutzes fliegt jetzt in kobaltblau; gleichzeitig wurde sie auf die stärkere Triebwerksvariante "T2" umgerüstet. Damit ist dies der mittlerweile zweite Hubschrauber vom Typ EC 135 in dieser Farbe; weitere Umlackierungen werden folgen. Die erste EC 135 in blauer Farbe (D-HVBW) war Anfang Oktober "zu Besuch" am Standort des Christoph 8 in Lünen.
 
 


16.10.2004 EC 135 und neue Station für ANWB
Wie im Rahmen der "13. Fachtagung Luftrettung", die vom 13. - 16. Oktober in Garmisch-Partenkirchen stattfand, bestätigt wurde, wird das kommende Jahr einige Veränderungen im niederländischen Luftrettungssystem bringen.

So wird die "Medical Air Assistence BV" (MAA), eine Tochtergesellschaft des niederländischen Automobilclubs ANWB, zum 1. Januar den Flugbetrieb an der Station des in Nijmegen beheimateten "Lifeliner 3" übernehmen und damit den bisherigen Operator (Schreiner Airways Rotary Wing) ablösen.

Hierfür wird die ADAC Luftrettung GmbH eine der drei neuen EC 135, deren Auslieferung  im Dezember diesen Jahres ansteht, der niederländischen Luftrettungsorganisation zur Verfügung stellen und diese Maschine auch unter niederländischer Kennung zulassen.

Das seit nunmehr gut einem Jahr bestehende EUREGIO-Projekt, das den grenzüberschreitenden Einsatz des Nijmeger Traumahelikopters sowie des in Duisburg stationierten ZSH "Christoph 9" ermöglicht, soll durch den Wechsel des Betreibers nicht betroffen werden.

Mit seinen Standorten in Amsterdam ("Lifeliner 1") und Rotterdam ("Lifeliner 2") wird der ANWB somit ab 2005 an insgesamt drei Luftrettunszentren vertreten sein, während der Traumahelikopter in Groningen ("Lifeliner Europa 4") weiterhin von der ADAC Luftrettung GmbH betrieben wird.
 
Station Lifeliner 1 Lifeliner 2 Lifeliner 3 Lifeliner Europa 4
Einsätze 618 604 474 433
Gesamteinsatzzahlen 2004, Stand 10.10.2004
 
 
Lifeliner 3: bisher eine MD 900 


16.10.2004 13. Fachtagung Luftrettung
Nach Ende der Veranstaltung finden Sie an dieser Stelle nochmal die Verweise zu Informationsflyern, Programmablauf und ähnlichem.

Informationen zu Programm, Anmeldung und Teilnahme entnehmen Sie bitte den hier bereitstehenden Downloads. Weitere Hinweise zu dieser Veranstaltung sind auch auf den Internetseiten der ADAC-Luftrettung unter www.adac.de/luftrettung abrufbar.

13. Fachtagung Luftrettung | Meldung vom 11.04.2004

13. Fachtagung Luftrettung | Download Programm (PDF; ca. 386 kb)
13. Fachtagung Luftrettung | Download Info-Flyer (PDF; ca. 735 kb)
13. Fachtagung Luftrettung | Download Anmeldeformular (PDF; ca. 46 kb)

Obige Grafik wurde dem ebenfalls hier bereitgestellten Informationsflyer entnommen | Copyright ADAC-Luftrettung GmbH, München  / Konzeption: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Daten.


06.10.2004 Einsatzzeiten der ZSH im September 2004
Fast 690 Stunden waren die Rettungshubschrauber des Bundes im Monat September in der Luft. Damit bewegte sich das Einsatzgeschehen im normalen Rahmen. An der Station Kempten wurden mehr als 60 Stunden erreicht, während der Hubschrauber in Magdeburg knapp unter 30 Gesamtflugstunden blieb. Sechs Stationen erflogen jeweils zwischen 40 und 50 Stunden. Die bisherigen Zahlen in diesem Jahr lassen eine Gesamtflugzeit von etwa 6.800 Stunden für 2004 an den 16 Stationen mit Zivilschutz-Hubschraubern erwarten.

Für Christoph 2, Christoph 5 und Christoph 7 waren vorübergehend EC 135 mit EMS-Kit des BGS im Flugbetrieb eingesetzt.


24.09.2004 EC 135 als Christoph 60 – Besichtigungstermin
Die DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) stellte heute an ihrem Luftrettungszentrum am Zentralklinikum Südthüringen in Suhl offiziell ein neues Hubschraubermuster in Dienst. Die Schirmherrschaft über den Festakt und die Indienststellung hatte der Thüringer Innenminister Dr. Karl Heinz Gasser. Die Vizepräsidentin der DRF, Nicole Steiger, und DRF-Geschäftsführer Steffen Lutz waren ebenfalls vor Ort.

„Der Hubschrauber vom Typ EC 135, der in Suhl den bisherigen Typ BO 105 ablöst, gehört zur neuesten Hubschraubergeneration“, betonte DRF-Geschäftsführer Steffen Lutz bei der Indienststellung. „Durch ihre Bauweise und ihre leistungsstarken und geräuscharmen Triebwerke ist die EC 135 zum Einsatz als Rettungshubschrauber optimal geeignet.“

Bereits seit Ende August diesen Jahres flog die EC 135 mit der Luftfahrzeugkennung D-HDRC Einsätze vom Zentralklinikum in Suhl aus - allerdings nur inoffiziell. Mit der heutigen Veranstaltung wurde ein weiterer Schritt bei der Mordernisierung und Optimierung der Luftrettung in Thüringen vollzogen.

Die neue Maschine verfügt neben einem größeren Raumangebot gegenüber der bisher eingesetzten Bo 105 auch über alle medizintechnischen Geräte, die für eine optimale Versorgung von Notfallpatienten notwendig sind, wie zum Beispiel ein Notfallbeatmungsgerät, Defibrillator, Herzschrittmacher, EKG und Spritzenpumpen. Zur Hubschrauberbesatzung gehören Piloten und Rettungsassistenten der DRF sowie Notärzte des Zentralklinikums Suhl.

Im hochmodernen Hubschraubercockpit ist dem Piloten unter anderem ein Satellitennavigationssystem bei der Suche nach dem Einsatzort behilflich. So kann beim Anflug wertvolle Zeit gewonnen werden. Mit 706 PS Leistung pro Triebwerk erreicht die in Suhl eingesetzte EC 135 eine Einsatzgeschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde. Ihre Reichweite beträgt pro Tankfüllung rund 670 Kilometer, für Starts und Landungen benötigt sie etwa 20 mal 20 Meter.

Seit zehn Jahren stellt der DRF-Rettungshubschrauber mit dem Funkrufnamen „Christoph 60“ die Luftrettung in Suhl und Umgebung sicher. Er wird bei Notfällen als schneller Notarztzubringer alarmiert, aber auch zum schonenden Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken eingesetzt. Dazu ist der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte Hubschrauber von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit und kann Einsatzorte im Umkreis von 50 Kilometern in maximal 15 Minuten erreichen. Das Einsatzgebiet erstreckt sich vom Erfurter Becken bis zum Frankenland (Nord-Süd) und vom Thüringer Wald bis zur Rhön (Ost-West).

Am morgigen Samstag hat nun auch die Bevölkerung Gelegenheit, den neuen Suhler Rettungshubschrauber vom Typ EC 135 zu besichtigen:

Datum:  25. September 2004
Zeit:  10 – 17 Uhr
Ort: Mühlplatz (neben dem Congress Centrum) in Suhl

DRF-Besatzungsmitglieder werden für Fragen rund um die Luftrettung und zum  Luftrettungszentrum Suhl bereitstehen. Weitere Rettungsdienste aus der Region sind ebenfalls vor Ort, um über ihr Aufgabenspektrum zu informieren.


17.09.2004 Christoph 49 fliegt 5000. Einsatz für DRF
Am 13. September um 12.52 Uhr war es soweit: Der am Humaine-Klinikum in Bad Saarow stationierte Rettungshubschrauber der DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) wurde zu seinem 5.000. Einsatz seit dem Rückzug der Bundeswehr und Übernahme des Standortes durch die DRF alarmiert. In Jänickendorf bei Fürstenwalde benötigte ein Mann dringend ärztliche Hilfe. Nach wenigen Flugminuten war der Hubschrauber bereits am Einsatzort, wo Notarzt und Rettungsassistent den Patienten medizinisch versorgten. Anschließend wurde er bodengebunden, vom Hubschraubernotarzt begleitet, in ein Krankenhaus gefahren.

Der Rettungshubschrauber „Christoph 49“, der seit Mai 2000 in den Farben der DRF fliegt , wird als schneller Notarztzubringer genutzt, aber auch zum schonenden Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken eingesetzt. Der Hubschrauber ist mit allen medizintechnischen Geräten ausgestattet, die für eine optimale Patientenbetreuung notwendig sind. Von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang kann die mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte Maschine Einsatzorte im Umkreis von 50 Kilometern in maximal 15 Minuten erreichen.


10.09.2004 Einsatzzeiten der ZSH im Monat August
Im Urlaubsmonat August waren die Rettungshubschrauber des Bundes an den 16 Stationen fast 760 Stunden für die Luftrettung unterwegs. Im Vergleich zum August des Vorjahres bedeutet das einen Rückgang von knapp über 50 Stunden. Zieht man zusätzlich die Monatszahl von 2002 heran, so ist jedoch ein Mehr von über 65 Stunden zu verzeichnen, womit man sich durchaus noch im Bereich der üblichen Schwankungen bewegt.

Besonders auffällig ist das hohe Flugaufkommen an der Station Christoph 12 in Eutin: Die Bell 212 war dort über insgesamt 60 Stunden im Einsatz. Aber auch die Stationen in Frankfurt, Kassel, Kempten und Traunstein mit jeweils knapp unter 60 Stunden haben hohe Einsatzzeiten aufzuweisen.

Die wenigsten Stunden wurden diesmal am Standort Nordhausen erreicht.

In Kassel, Köln und Ludwigshafen kamen im August vorübergehend aus flugbetrieblichen Gründen erneut BGS-eigene Maschinen vom Typ EC 135 zum Einsatz.

Den immerhin 1.000sten Einsatz in diesem Jahr flog am 8. September Christoph 7 in Kassel. Damit ist an dieser Station bislang eine Steigerung des Einsatzaufkommens zu erkennen, auch wenn sich daraus zum derzeitigen Zeitpunkt noch keine Rückschlüsse auf die Gesamtstatistik zum Ende des Jahres ergeben. Die zahlreichen Aktivitäten des Fördervereins finden hier ihren Niederschlag. Insbesondere aus dem Bereich der benachbarten Leitstellen wird der RTH nun häufiger angefordert.


27.08.2004 DRF fliegt 300.000sten Rettungseinsatz
Seit mehr als 30 Jahren ist die DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) mit ihren Hubschraubern und Ambulanzflugzeugen im Einsatz, um Leben zu retten. Gestern flog die gemeinnützige Luftrettungsorganisation ihren 300.000 Rettungseinsatz.

Anlass für dieses Jubiläum war der dringende Transport eines Babys in einem Inkubator (Brutkasten). Um 9.49 Uhr startete „Christoph 51“, der am Flughafen Stuttgart stationierte ITH der DRF, zu einem Krankenhaus in Göppingen, wo er zehn Minuten später landete. Dort übernahm die DRF-Besatzung ein sechs Monate altes Baby, das als Frühchen geboren worden war und zu einer dringenden medizinischen Behandlung in eine Münchner Spezialklinik transportiert werden musste. Mit dem kleinen Patienten an Bord startete „Christoph 51“ um 10.50 Uhr. Ein Kindernotarzt sowie eine Kinderkrankenschwester des Krankenhauses Göppingen und der DRF-Rettungsassistent betreuten das Baby während des Fluges. Bereits nach 39 Flugminuten erreichte der Hubschrauber die Kinderklinik in München, wo das Baby zur weiteren medizinischen Behandlung übergeben wurde.

DRF Pressemitteilung vom 27.08.2004


13.08.2004 EC 135 fliegt erste Einsätze als "Christoph 7"
Die Sommermonate bringen - bedingt u.a. durch die längeren Bereitschaftszeiten - in aller Regel immer auch einen Anstieg von Einsatzzahlen und Flugaufkommen in der Luftrettung mit sich. Auch an den Standorten der Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) des Bundes ist dies spürbar. So verkürzen sich beispielsweise die Wartungsintervalle zu denen die Maschinen - mitunter auch für längere Zeit - in die Werften müssen. Damit auch in den Zeiten, in denen die ZSH in den Werften geprüft und überholt werden, jederzeit die Rettung aus der Luft garantiert werden kann, setzt der Bundesgrenzschutz (BGS) immer dann, wenn auch die orangen Ersatzmaschinen "abgeflogen" sind, grüne BGS Hubschrauber ein. Da die neuen Maschinen vom Typ EC 135 bereits bei der Beschaffung um eine kurzfristig nachrüstbare Sanitäts- und Notfallausstattung, von denen jede Fliegerstaffel einen Komplettsatz vorhält, ergänzt wurden, können die neuen Maschinen in qualitativ hochwertiger Form vorübergehend als Rettungshubschrauber eingesetzt werden.

Voraussetzung hierfür ist, dass die Stationsangehörigen zuvor auf das neue Muster eingewiesen wurden und im Umgang mit der Maschine vertraut sind, wissen, worauf besonders zu achten ist und wie man sich im Notfall verhält.

So kam nun auch erstmalig am vergangenen Freitag (06.08.2004) eine solche Maschine in Kassel zum Einsatz und nahm ihre Position auf dem regulären Standort, dem Dach des Roten Kreuz Krankenhauses, ein. Ein wahrlich ungewohntes Bild für den Kenner der Rettungsszene. Zur Crew des "Jungfernfluges" gehörten Pilot POK Frank Schäfer, PHM Hans Schäfer als HEMS-Crew-Member (beide von der BGS Fliegerstaffel-Mitte) und Notarzt Peter Stahl. Zwei Einsätze absolvierte die Maschine jeweils am 06.08. und am Montag, den 09.08., bevor wieder eine gewohnte orange BO 105 CBS zur Verfügung stand.

Die ersten Eindrücke, so Peter Stahl, zeigten positive Aspekte im zur Verfügung stehenden Platzangebot, einer hörbaren Geräuschreduktion und einer kürzeren An- sowie Abstellphase. Wenn auch die BGS-Version, auf Grund ihrer eigentlichen polizeilichen Verwendung, sicherlich nicht die ideale Rettungsmaschine sei, so gehe die Entwicklung in die richtige Richtung.

Siehe auch www.christoph7-kassel.de
 
 

Die Bilder zeigen die eingesetzte EC 135 mit dem Kennzeichen D-HVBS auf dem Dach des Rot Kreuz Krankenhauses in Kassel sowie die diensthabende Besatzung, bestehend aus Notarzt Peter Stahl (stellv. ltd. Hubschrauberarzt), HCM PHM Hans Schäfer und Pilot POK Frank Schäfer (v.l.n.r.) | (c) Christoph 7 - Kassel

Der oben stehende Text entstand auf Basis einer Pressemitteilung der ZSH-Station "Christoph 7" in Kassel  | (c) Christoph 7 - Kassel, Peter Stahl | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Vielen Dank für die freundliche Unterstützung!


13.08.2004 Einsatzzeiten der ZSH im Juli 2004
Insgesamt fast 790 Stunden waren die Zivilschutz-Hubschrauber im Monat Juli für die Luftrettung unterwegs. Damit setzte sich beim Jahresflugaufkommen die rückläufige Tendenz im Vergleich zum Vorjahr fort. Sie beträgt derzeit knapp 7 %.

Mit über 64 Stunden liegt die Station in Kempten an der Spitze. Hier dürften auch die August-Zahlen  relativ hoch liegen. Christoph 2 in Frankfurt liegt nur 30 min dahinter. Von den übrigen Standorten liegen Kassel, Ludwigshafen sowie Traunstein mit jeweils über 50 Stunden im oberen Flugaufkommenbereich. Auffällig ist die hohe Einsatzzeit in Güstrow. Hier war die Bell 212 über 53 Stunden unterwegs. Am Ende der Liste findet sich Magdeburg mit 31 Stunden.

In Ludwigshafen wurde zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft eine EC 135 eingesetzt, ebenso in Köln.


10.08.2004 Neuer Aufnäher für Christoph 62
Nun verfügt auch der von Elbe Helicopter in Bautzen betriebene Rettungshubschrauber "Christoph 62" über einen aktuellen und vor allem ansprechenden Stationsaufnäher.

Auf Basis des schlichten Elbe Helicopter Logos wurde das neue Abzeichen gemeinsam vom Team des Christoph 62 und BK-Helicopter-Patch-Design entwickelt. Ziel war die Darstellung der BK 117 in der einzigartigen und unverkennbaren Lackierung. Ein zur Verfügung gestelltes Foto diente als Vorlage für die Darstellung des Hubschraubers.

Der so entstandene neue Stationsaufnäher hat einen Durchmesser von ca. 11,5 cm und ist ab sofort ausschließlich über das Luftrettungszentrum in Bautzen verfügbar. Ansprechpartner ist dort Herr Grenz (Grenz@elbe-helicopter.de)

Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt.  | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Copyright by Elbe Helicopter | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


23.07.2004 13. Fachtagung Luftrettung - vorläufiger Programmablauf
Das Programm der "13. Fachtagung Luftrettung", die in der Zeit vom 13. bis 16. Oktober im bayerischen Garmisch-Partenkirchen stattfinden wird, ist in einer vorläufigen Version fertiggestellt und steht nun zum Download bereit.

Informationen zu Programm, Anmeldung und Teilnahme entnehmen Sie bitte den hier bereitstehenden Downloads. Weitere Hinweise zu dieser Veranstaltung sind auch auf den Internetseiten der ADAC-Luftrettung unter www.adac.de/luftrettung abrufbar.

13. Fachtagung Luftrettung | Meldung vom 11.04.2004

13. Fachtagung Luftrettung | Download Programm (PDF; ca. 49 kb)
13. Fachtagung Luftrettung | Download Info-Flyer (PDF; ca. 735 kb)
13. Fachtagung Luftrettung | Download Anmeldeformular (PDF; ca. 46 kb)

Obige Grafik wurde dem ebenfalls hier bereitgestellten Informationsflyer entnommen | Copyright ADAC-Luftrettung GmbH, München  / Konzeption: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Daten.


07.07.2004 Leipzig: Neues aus dem Vergabeverfahren
Nach Angaben des Oberverwaltungsgerichts Bautzen haben Deutsche Rettungsflugwacht (DRF) und Hubschrauber-Sonderdienst (HSD) ihre Bewerbungen um den Betrieb der Luftrettungsstation in Leipzig am vergangenen Montag, dem 05. Juli, aus dem Ausschreibungsverfahren zurückgezogen. Daraufhin wurde die vom Sächsischen Staatsministerium des Innern bereits getroffene Entscheidung zugunsten der DRF, gegen die neben der Internationalen Flugambulanz (IFA) auch die ADAC Luftrettung GmbH geklagt hatte, revidiert.

Doch eine endgültige Entscheidung ist weiterhin nicht gefallen: Unter den beiden verbleibenden Bewerbern (IFA und ADAC Luftrettung), wird das Sächsische Staatsministerium des Innern eine neue Auswahl treffen.

Bis zur endgültigen Klärung der (Neu-)Vergabe, wird die IFA weiterhin den Betrieb des Luftrettungszentrums sicherstellen, wie sie dem Ministerium auf Anfrage hin bestätigte.


07.07.2004 Einsatzzeiten der ZSH für Juni 2004
Für die Luftrettung waren die Hubschrauber des Bundes im Monat Juni insgesamt mehr als 700 Stunden in der Luft. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen nicht unerheblichen Rückgang beim Gesamtstundenaufkommen von beinahe 12 %. Es bleibt abzuwarten, ob die gesamten Jahresergebnisse einen weiteren Rückgang bringen. Für das erste Halbjahr 2004 ergibt sich zum Vorjahr bisher ein Rückgang der Stunden von etwa 7,2 %. Auch die Anzahl der Einsätze einzelner Stationen zeigen zu 2003 eine leicht rückläufige Tendenz.

Mit jeweils über 60 Stunden liegen die Stationen Frankfurt und Kempten im Juni an der Spitze der Flugzeiten. In Traunstein und Ludwigshafen wurde mehr als 50 Stunden geflogen. Im Vergleich dazu flogen Christoph 36 (Magdeburg) und Christoph 37 (Nordhausen) "nur" knapp über 30 Stunden.

An den beiden Standorten Kempten und Traunstein wurde im Juni zur Sicherstellung des Einsatzbetriebes kurzfristig eine EC 135 der BGS-Fliegerstaffel Süd eingesetzt.


25.06.2004 ARA Alpinübung
Transportflüge mit dem Bergesack, Auf- und Abstiege in schwierigem Gelände sowie Knotenkunde und Bergetechniken waren Bestandteil der Aus- und Fortbildung, die die ARA-Flugrettungs GmbH Mitte Juni 2004 im Raintal nahe der Füssener Hütte in Tannheim/Tirol durchführte. Schwerpunkt der Ausbildung war die Personenrettung in alpinem Gelände. Die österreichische Flugrettungsorganisation veranstaltete diese Fortbildung zum ersten Mal in diesem Umfang.

Etwa 40 Teilnehmer – Piloten, Notärzte, Notfallsanitäter – so genannte HCM (Helicopter Emergency Medical Service Crew Member) - und Bergretter trainierten mit dem in Reutte stationierten ARA-Notarzthubschrauber (Funkrufname „RK-2“), der an beiden Tagen einsatzbereit blieb. Gemeinsam übten sie den Umgang mit dem Fixtausystem „Air Access“, dass zum Einsatz kommt, wenn eine Landung am Unfallort nicht möglich ist.  Mit Hilfe des am Hubschrauber befestigten Fixtaus setzt der Pilot die Retter am Unfallort ab, damit diese den Verunfallten medizinisch versorgen können. Im Anschluss wird der Patienten gemeinsam mit den Rettern am Tau hängend im Bergesack oder im Petzeldreieck (einer Art Transporttuch aus reißfestem Material) zur weiteren Versorgung zu einem geeigneten Zwischenlandeplatz geflogen.

Weiterhin schulten Bergretter unter Anleitung eines Ausbilders der Alpingendarmerie ihre Flugrettungskollegen im Auf- und Abstieg sowie in der Querung von steilen Schneefeldern und brüchigem Gelände und zeigten ihnen Kletter-, Abseil- und Bergetechniken. Das medizinische Personal unter Anleitung eines Notarztes sowie eines Ausbilders vom Österreichischen Roten Kreuz vermittelte den Kollegen medizinisch relevante Besonderheiten, die es bei der Bergung von verunfallten Personen im alpinen Gelände zu beachten gilt.

TEAM-DRF Pressemitteilung vom 25.06.2004


25.06.2004 DRF nutzt "Virtuelle Private Netzwerke"
Abflugzeit, Einsatzort, Patiententransport ins Krankenhaus und Ankunft am Luftrettungszentrum - Nach einem Einsatz übermittelt die Besatzung eines Hubschraubers der DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) alle Einsatzdaten per Computer an die DRF-Zentrale in Filderstadt. Die Buchhaltung der gemeinnützigen Luftrettungsorganisation benötigt diese Daten zur Abrechnung mit den Krankenkassen. Damit die Angaben sicherer und kostengünstiger als bisher übertragen werden können, verwendet die DRF seit kurzem so genannte „Virtuelle Private Netzwerke“ zur Datenübertragung und hat eine neue Software eingeführt.

„Virtuelle Private Netzwerke“ (VPN) sind gewissermaßen private Netzwerke im öffentlichen Internet. Die DRF nutzt das Internet, um die Daten auf den Rechnern ihrer deutschlandweit 18 Luftrettungszentren in verschlüsselter Form auszutauschen. Damit bildet die DRF eine Art privates Netz innerhalb des Internets. Diese Netzwerktechnik hat den Vorteil, dass die verwendeten Programme nicht mehr auf den einzelnen Rechnern selbst, sondern nur noch einmalig auf einem zentralen Rechner in der DRF-Zentrale in Filderstadt installiert werden müssen. Zudem können die Mitarbeiter der EDV-Abteilung die Rechner an den Luftrettungszentren ebenfalls von Filderstadt aus warten. Aufwändige und kostenintensive Dienstreisen quer durch Deutschland für Wartung und Installationen entfallen.

Das Informationstechnologie-Unternehmen Datanet unterstützte die EDV-Abteilung der DRF bei dem Aufbau der modernen Infrastruktur und lieferte die notwendige Technik. Damit die Mitarbeiter an den DRF-Luftrettungszentren die empfangenen Informationen nutzen können, läuft auf ihren Rechnern  „Metaframe“, eine Software der Firma Citrix. Sie überträgt die Oberfläche eines angeforderten Programms und nutzt Tastatur und Maus des Computers vor Ort. „Die Investition in die neue Technik lohnt sich. Denn schon jetzt fallen die laufenden Kosten für Wartung und Programmerneuerungen deutlich geringer aus“, fasst Harald Brendel, IT-Manager bei der DRF, zusammen. „So können wir jetzt zum Beispiel auch leistungsstarke Programme installieren, ohne die vorhandenen Rechner gegen neue, leistungsfähigere austauschen zu müssen.“

DRF Pressemitteilung vom 25.06.2004


25.06.2004 DRF erteilt Type Ratings
Für jeden Hubschraubertyp benötigen Piloten eine eigene Musterberechtigung. Diese Musterberechtigungen, auch Type Ratings genannt, können Hubschrauberpiloten jetzt bei der DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) erwerben. Seit kurzem verfügt die gemeinnützige Luftrettungsorganisation über einen vom Luftfahrt-Bundesamt (LBA) genehmigten Ausbildungsbetrieb für Musterberechtigungen, auch Type Rating Training Organisation (TRTO) genannt. Damit ist die DRF die erste Luftrettungsorganisation in Deutschland, die diese Zulassung erhalten hat. Nun bietet sie auf Basis der neuen europäischen Luftfahrtvorschriften (JAR - FCL) sowohl DRF-Hubschrauberpiloten als auch Piloten anderer Luftfahrtunternehmen an, Musterberechtigungen zu erwerben.

Nach der Genehmigung des Luftfahrt-Bundesamtes startete der Ausbildungsbetrieb zum 1. April mit seinem ersten Lehrgang am DRF-Operation-Center am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden. Seither haben die DRF-Ausbilder (Type Rating Instructors) dort sieben Piloten in fünf Ausbildungsgängen erfolgreich geschult. Weitere Lehrgänge sind für die zweite Jahreshälfte geplant. Die DRF bildet auf den Hubschraubertypen BO 105, BK 117 und EC 135 aus.

Zur Ausbildung gehören pro Hubschraubermuster ein knapp einwöchiger Theorieunterricht, in dem die Piloten unter anderem Details über Aufbau, Antriebssysteme und Rotoren des Hubschraubers sowie über dessen Flugleistung und Beladungsmöglichkeit erfahren. Nach dem bestandenen Theorietest lernen die Piloten in einem etwa einwöchigen Praxisteil die sichere Handhabung des für sie neuen Hubschraubertyps.

Trainiert werden alle notwendigen Flugübungen, spezielle Start- und Landeverfahren sowie besondere Notverfahren für eventuell eintretende Störungen während eines Fluges. Abschließend müssen die Piloten ihre Kenntnisse in einem ungefähr einstündigen Prüfungsflug, dem so genannten Checkflug, unter Beweis stellen. Ist der Prüfer, auch Type Rating Examiner (TRE) genannt, zufrieden, werden die Ausbildungsunterlagen an das LBA oder an eine andere zuständige europäische Luftaufsichtsbehörde geschickt. Dort werden sie überprüft, bevor die Piloten eine neue, erweiterte Lizenz erhalten. Wird der Pilot mit der neuen Musterberechtigung im Luftrettungsdienst eingesetzt, steht ihm ein erfahrener Kollege, der so genannte Supervisionskommandant, zur Seite, um die gerade erworbenen Kenntnisse zu vertiefen.

„Der Vorteil unseres DRF-eigenen Ausbildungsbetriebes ist, dass alle unsere Ausbilder als Piloten aktiv in der Luftrettung tätig sind. Somit können sie ihren Theorieunterricht mit aktuellen Praxiserfahrungen ergänzen“, betont Winfried Beikler, Fachbereichsleiter Flugbetrieb bei der DRF und verantwortlich für TRTO. „Zudem liegt das Schulungszentrum direkt an der DRF-Werft, in der unsere Hubschrauber gewartet werden, so dass die Ausbilder ihren Schülern die hubschrauberspezifischen Teile des jeweiligen Musters direkt vor Ort anschaulich erklären können.“

DRF Pressemitteilung vom 25.06.2004


25.06.2004 DRF: medizinisches Simulationstraining für Luftrettung
Bei der Aus- und Fortbildung von medizinischem Personal gewinnt Simulation immer mehr an Bedeutung. Sie ermöglicht dem medizinischen Personal, Notfalleinsätze und andere mögliche medizinische Ereignisse unter realistischen Bedingungen zu üben.

Als eine der ersten Luftrettungsorganisationen in Europa bietet die gemeinnützige DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) ihren Medizinern und Rettungsassistenten jetzt die Möglichkeit, an mobilen Patientensimulatoren zu trainieren. Dabei arbeitet die DRF mit den führenden Simulationszentren in Deutschland zusammen.

Erste Trainingseinheiten mit Ärzten und Rettungsassistenten haben bereits in einem Ambulanzflugzeug und in einem Hubschrauber der DRF stattgefunden. Bei dem Training wird eine der modernsten mobilen Hightech-Simulationspuppe eingesetzt. Diese wird an die medizinischen Geräte an Bord der Ambulanzflugzeuge und Hubschrauber angeschlossen. Mit der Simulationspuppe und dem medizinischen Equipment können die häufigsten medizinischen Komplikationen praxisnah und im Team trainiert werden. So können zum Beispiel ein Herzinfarktpatient mit drohendem Kreislaufstillstand oder ein Traumapatient simuliert werden. Die Simulationspuppe gibt EKG-Rhythmen, Herz- und Atemgeräusche und weitere klinische Symptome wieder. Desweiteren können an ihr das Legen von Infusionen, Spritzenpumpen und Medikamente verabreicht sowie sämtliche Drainagen gelegt werden.

Die Übungen werden auf Video aufgezeichnet und abschließend gemeinsam ausgewertet. „Die Teilnehmer haben unsere Trainingsprogramme durchweg positiv bewertet“, sagt Dr. Jörg Braun, Medizinischer Leiter der DRF. „Das hat uns dazu veranlasst, in Zukunft regelmäßig Simulationsfortbildungen in den Ambulanzflugzeugen und Hubschraubern der DRF anzubieten.“

Um Informationen und Erfahrungen in diesem Bereich auch auf internationaler Ebene auszutauschen, nahm die DRF im Juni am jährlichen Treffen der Society in Europe for Simulation Applied to Medicine, SESAM 2004, in Stockholm/Schweden teil. Im Rahmen dieses Kongresses führte Dr. Gerson Conrad, bei der DRF verantwortlich für die ärztliche Fortbildung, anhand eines Postervortrages den Ablauf eines Simulatortrainings in DRF-Ambulanzflugzeugen vor.

DRF Pressemitteilung vom 25.06.2004


24.06.2004 ARA nimmt Betrieb in Oberwart auf
Die ARA-Flugrettungs GmbH, Partner in der Luftrettungsorganisation TEAM DRF, hat im südburgenländischen Oberwart (Österreich) zum 24. Juni 2004 einen Notarzthubschrauber stationiert. Der mit einem erfahrenen Piloten, Notarzt und Notfallsanitäter besetzte Hubschrauber vom Typ B0 105 ist täglich von 7.00 Uhr bis Sonnenuntergang einsatzbereit und mit allen medizin-technischen Geräten ausgestattet, die für eine optimale Patientenbetreuung notwendig sind.

Standort des nunmehr vierten von der ARA betriebenen Stützpunktes ist das Gelände des Fleckviehzuchtverbandes. Von dort aus kann der Notarzthubschrauber Einsatzorte im Umkreis von 50 Kilometern innerhalb von maximal 15 Minuten erreichen. Die Maschine mit dem Funkrufnamen „ARA-4“ soll in erster Linie als schneller Notarztzubringer genutzt, aber auch zum schonenden Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken eingesetzt werden und somit den örtlichen bzw. regionalen Rettungsdienst ergänzen.

Die ARA-Flugrettungs GmbH wurde 2001 als gemeinnützige GmbH gegründet und betreibt in Österreich professionelle Notfallmedizin mit Notarzthubschraubern und Ambulanzflugzeugen. Das Luftrettungsunternehmen mit Sitz in Bregenz ist Partner in der Luftrettungsallianz TEAM DRF und zudem ein nach gültigen Richtlinien für die Luftfahrt lizensiertes Unternehmen mit einem Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC).

Neben dem Hubschrauber in Oberwart sind drei weitere ARA-Notarzthubschrauber an den Luftrettungszentren Fresach/Kärnten und Reutte/Tirol dauerhaft sowie in der Region Ramsau/Dachstein in den Wintermonaten stationiert. Die in Fresach und Ramsau stationierten Hubschrauber sind jeweils mit einer Rettungswinde, der Tiroler Hubschrauber mit einem Fixtau ausgerüstet.


21.06.2004 Einsatzzeiten der ZSH (April / Mai)
Mit etwas Verspätung liegen nunmehr die aktuellen Flugzeiten der Zivilschutz-Hubschrauber für die Monate April und Mai vor.

Im April waren die orangefarbenen RTH im Rahmen der Luftrettung insgesamt etwas mehr als 611 Stunden in der Luft. Als einzige Station konnte dabei Kempten die 50-Stunden-Marke knacken. Bei allen anderen Stationen bewegten sich die Zeiten im üblichen Rahmen. Christoph 36 (Magdeburg) und 37 (Nordhausen) wiesen die niedrigsten Einsatzzeiten auf.

Als Besonderheit ist zu vermerken, dass in Brandenburg kurzzeitig ein Hubschrauber vom Typ Alouette II als reiner Notarztzubringer bereitgehalten wurde, während in Hannover erstmalig für kurze Zeit eine EC 135 bereitstand. Aus flugbetrieblichen Gründen war auch an der Station in Traunstein eine BGS-eigene EC 135 im Einsatz.

Die insgesamt 674 Flugstunden des Monats Mai bewegen sich jahreszeitlich bedingt in einer normalen Größenordnung. Die Station des Christoph 17 liegt dabei mit knapp über 57 geflogenen Stunden an der Spitze. Auch Eutin liegt mit 55 Stunden oberhalb des Durchschnitts. Traunstein hat im Vergleich mit 43 Stunden ein relativ niedriges Flugaufkommen zu verzeichnen. Die geringste Zeit war Christoph 36 aus Magdeburg eingesetzt.

An der Station Christoph 7 in Kassel war am 19. Mai aus flugbetrieblichen Gründen eine Alouette II eingesetzt, die einen Einsatz als Notarztzubringer zu einem internistischen Notfall flog, bevor wieder eine BO 105 zur Verfügung stand.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Flugstunden mit Stand 31. Mai leicht um etwas mehr als 6 % zurückgegangen. Rückschlüsse auf das Gesamtjahr 2004 lassen sich daraus bisher noch nicht ableiten, da derartige Schwankungen von Jahr zu Jahr durchaus noch als normal anzusehen sind. Auch bei einzelnen Stationen lassen sich bisher keine wesentlichen Unterschiede zum Vorjahr erkennen.


18.06.2004 EC 135 für Uelzen - neuer Aufnäher
Am gestrigen Donnerstag, dem 17.06.2004, stellte die ADAC Luftrettung GmbH an dem von ihr betriebenen Luftrettungszentrum in Uelzen einen neuen Maschinentyp in Dienst. Die EC 135 mit dem Kennzeichen "D-HOPI" löste die bis zu diesem Zeitpunkt als "Christoph 19" bereitstehende Bo 105 ab.

Im Rahmen einer Feierstunde erfolgte die offizielle Indienststellung der EC 135 gestern Vormittag durch den Niedersächsischen Minister für Inneres und Sport, Herrn Uwe Schünemann, im Beisein der Medien.

Und auch auf den Aufnähern der Station löste die EC 135 das alte Hubschraubermuster ab. Der neue, anlässlich dieses Ereignisses vorgestellte Patch des "Heidehubi", wie die Besatzungen den Rettungshubschrauber liebevoll getauft haben, zeigt neben dem neuen Hubschrauber auch wieder das Maskottchen, den "Uhlenköper", der bereits auf den alten Aufähern zu finden war.

Das neue, im Durchmesser etwa 11,3 cm große Abzeichen, ist ab sofort über die Station zu beziehen.

Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt.  | Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


27.05.2004 Christoph 7: Kinderbuch über Luftrettung
Die in Kassel ausgerufene "Kinderlesewoche" soll zum Anlass dienen Ihnen an dieser Stelle ein in der deutschen Luftrettung bisher einmaliges Projekt vorzustellen: An der Zivilschutz-Hubschrauberstation "Christoph 7" in Kassel initiierte man mit Hilfe des Fördervereins des Standortes und zahlreicher helfender Hände ein Kinderbuch mit dem Titel "Christoph - mein Freund im Notfall" und spannenden Geschichten rund um den Rettungshubschrauber, die Spaß beim Lesen bereiten, Aufmerksamkeit im Alltag fördern, Zivilcourage wecken und über die Luftrettung informieren sollen.

Immer wieder sind die Kinder aus Kindergärten, Grundschulen und Vereinen gern gesehene Gäste an der Luftrettungsstation "auf" dem Kasseler Rot-Kreuz-Krankenhaus, sind ihr Interesse an dem Hubschrauber und die Fragen zur Arbeit der Luftretter doch groß.
Allerdings war das Angebot an "Mitbringseln", Erinnerungen und kindgerechtem Informationsmaterial bisher nicht zufriedenstellend, konnte man abgesehen von der selbst erstellten Malvorlage lediglich Aufkleber oder Anstecker anbieten. Aus diesem Grund dachten die Mitglieder des Kasseler Rettungshubschraubers schon vor geraumer Zeit über Alternativen nach.

Vor einigen Monaten kam dann die zündende Idee und mit Unterstützung eines in der Nähe ansässigen Künstlers, viel Motivation, der Hilfe des Fördervereins der Luftrettungsstation und der Firma Osterberg aus Kassel, wurden in nur vier Monaten ein Verlag gegründet, das neue Buch zusammengestellt, gedruckt, gebunden und schließlich am 8. Mai fix und fertig zum Vertrieb vorgestellt. Das Besondere an diesem Werk sind dabei mit Sicherheit die zahlreichen Aquarelle, die jede der Geschichten anschaulich "bebildern" und dem Buch so eine ganz besondere Note verleihen.

Neben den sieben interessanten Geschichten, erhalten die kleinen - und natürlich auch großen - Leser im Anhang noch viele wissenswerte Zusatzinformationen zum Kasseler Rettungshubschrauber und der deutschen Luftrettung im Allgemeinen.

Nun fand im Rahmen der Kinderlesewoche auch eine erste Lesung mit Grundschülern sowie anschließender Besichtigung von Station und Hubschrauber statt - mit vollem Erfolg.

Wer sich für das Buch und / oder die Arbeit der Kasseler Luftretter interessiert und sie unterstützen will, findet weitere Informationen auf der Homepage des Standortes unter www.christoph7-kassel.de

Die Fotos zeigen die ersten beiden Klassen der Wilhelm Lückert Schule nach der Lesung im Rahmen der Kinderlesewoche im Kasseler Rot Kreuz Krankenhaus sowie von links nach rechts Polizeihauptkommissar im Bundesgrenzschutz Peter Keim (stationsverantwortlicher Pilot), Peter Stahl (stellv. ltd. Hubschrauberarzt und Vorsitzender des Fördervereins) und Frau Dr.Carola Krokowski (Autorin) bei der Überreichung des Kinderbuches. | (c) Christoph 7 - Kassel | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Vielen Dank für die freundliche Unterstützung!


27.05.2004 Christoph 5 geht online
Der an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) in Ludwigshafen stationierte Zivilschutz-Hubschrauber mit dem Rufnamen "Christoph 5" verfügt seit wenigen Tagen über einen eigenen Internetauftritt. Unter der Domain www.christoph5.info können sich Interessierte über die Station, ihre Vergangenheit, die Besatzung, den Hubschrauber und einiges mehr informieren. Eine Bildergalerie rundet den Internetauftritt ab, der von aktiven Besatzungsmitgliedern in Eigenregie erstellt wurde und in der Freizeit betreut wird.

Unter anderem auch deswegen, ist das Angebot noch nicht vollständig ausgereift und soll in der nächsten Zeit schrittweise weiter ergänzt und auf dem aktuellsten Stand gehalten werden.

Luftrettung - die Info Seite wünscht einen gelungenen "Start" und zahlreiche Besucher!

www.christoph5.info


01.05.2004 Neues Bundesamt für die ZSH zuständig 
Mit Gesetz vom 27. April 2004 ist das neue "Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe" (kurz: BBK) zum 1. Mai 2004 errichtet worden. Es geht aus der Zentralstelle für Zivilschutz im Bundesverwaltungsamt hervor, die seit 2001 die Aufgaben des früheren "Bundesamtes für Zivilschutz" wahrgenommen hatte. In der neuen Behörde im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums des Innern (BMI) sollen alle Aktivitäten des Bundes auf den Gebieten des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe wahrgenommen werden, die ihr durch das Zivilschutzgesetz, andere Bundesgesetze oder aufgrund dieser Gesetze übertragen worden sind. Damit sollen auch die Aktivitäten des Bundes und der Länder, die sich aus geänderten Rahmenbedingungen für die Gefährdung der Bevölkerung ergeben, unterstützt werden.

Ein Teil dieser Arbeit ist die Bereitstellung von geeigneter Ausstattung für verschiedene Aufgabenbereiche des Katastrophenschutzes, der in die Zuständigkeit der Länder fällt. Dazu gehören auch der Sanitäts- und Betreuungsdienst. Das BMI hat bisher das Hilfeleistungspotenzial der Länder u.a. damit unterstützt, indem es ihnen Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) zur Verfügung gestellt hat, die auch im Luftrettungsdienst eingesetzt werden können. Die verwaltungsmäßige Betreuung liegt beim BBK, während nach wie vor der Flugdienst des BGS die Piloten stellt und mit dem Bereich Technik die Einsatzbereitschaft sicherstellt.

Von Anfang an ist mit den ZSH ein wesentlicher Beitrag zum Aufbau eines bundesweiten, flächendeckenden Luftrettungsnetzes geleistet worden. Mitte der 90er Jahre flogen an insgesamt 22 Stationen in Deutschland die orangefarbenen Hubschrauber des BMI, bevor eine Reduzierung um sechs Stationen erfolgte, an denen heute Maschinen des ADAC und der DRF stehen. Der Bund betreibt zur Zeit noch mit insgesamt 24 Hubschraubern 16 Stationen. Die Flotte umfasst 22 BO 105 CBS-5, von denen 17 geleast sind; fünf Hubschrauber diesen Typs und zwei Bell 212 sind bundeseigen.

Bereits auf der ILA 2002 hat sich Bundesinnenminister Otto Schily dahin gehend geäußert, dass der Bund auch weiterhin mit ZSH aktiv die Länder unterstützen will. Zwischenzeitlich steht fest, dass in absehbarer Zeit die ZSH an dann nur noch insgesamt 12 Stationen fliegen sollen. Die abschließende Entscheidung über die abzugebenden Stationen ist noch nicht gefallen. Es ist jedoch bekannt, dass Christoph 8 in Lünen aller Voraussicht nach vom ADAC übernommen wird. Der Zeitpunkt ist noch offen.

Dringend erforderlich ist eine schnelle Erneuerung der Flotte der ZSH, um den aktuellen Stand von Technik und medizinischer Versorgung zu erhalten. Den anderen Betreibern gegenüber würde man sonst ins Hintertreffen geraten. Die internationalen Vorschriften geben zudem den 31. Dezember 2009 als Termin vor, zu dem die derzeit vorhandenen Hubschraubertypen der ZSH-Flotte nicht mehr in der Luftrettung eingesetzt werden dürfen.

Es bleibt daher abzuwarten, wann - lange nach der politischen Entscheidung - nunmehr finanzielle Mittel für die Ersatzbeschaffung bereitstehen. Vielleicht erhalten die ZSH im neuen BBK auch einen höheren Stellenwert, der sich u.a. an einem stärkeren Engagement des Bundes in der Betreuung "seiner" Stationen festmachen lässt. Dieses würde sich sowohl mit dem eingesetzten Potenzial, als auch mit der neuen Ausrichtung der Aufgaben des BBK vereinbaren lassen.


26.04.2004 Einsatzzeiten der ZSH im März
Fast 560 Stunden waren die Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes im vergangenen Monat im Rahmen der Luftrettung unterwegs. Damit machen sich die längeren Tageszeiten bemerkbar. "Rekordhalter" mit über 50 Stunden ist die Station Christoph 17 in Kempten wohingegen die Duisburger Station (Christoph 9) unüblicher Weise die geringsten Flugzeiten aufweist. Bei den übrigen Standorten bewegen sich die Flugstunden im normalen Rahmen; in Güstrow und Köln wurden kurzzeitig EC 135 des BGS als Ersatz für die sonst dort fliegenden Maschinen vom Typ Bell 212 bzw. BO 105 CBS-5 eingesetzt.


11.04.2004 13. Fachtagung Luftrettung - Vorschau
In der Zeit vom 13. bis 16. Oktober diesen Jahres wird in Garmisch-Partenkirchen am Fuße der Alpen die „13. Fachtagung Luftrettung“ stattfinden. Dabei werden zahlreiche namhafte Experten aus dem In- und Ausland über die Zukunft der Luftrettung referieren sowie zu Diskussionen einladen. Durch den ADAC bereits 1975 als Plattform zur Weiterentwicklung der Luftrettung initiiert, fand die Tagung zuletzt im Mai 2001 statt und steht nun erneut bevor.

Diesmal werden insbesondere die Auswirkungen der Umstrukturierung des deutschen Gesundheitssystems auf die Luftrettung und deren zukünftige Bedeutung für die (Notfall-) Medizin im Mittelpunkt der Konferenz stehen. Auch die sich hieraus ergebenen Fragen zu Finanzierung und – speziell auf den Sektor des Intensivtransportes –  Koordinierung der Einsätze sollen erörtert werden.

Neben diesem Schwerpunktthema bleiben andere Aspekte jedoch selbstverständlich nicht unbeachtet: medizinische Themen, wie beispielsweise Apoplexie, Reanimation, Infusionstherapie oder auch präklinische Behandlungsstrategien (load and go vs. stay and play) werden ebenso Beachtung finden wie der internationale Tourismus und seine Folgen vor allem, aber nicht nur im Bereich der Repatriierung aus Krisenregionen.

Außerdem werden sich die Teilnehmer der grenzüberschreitenden Luftrettung, Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung von Besatzungen (Stichwort Crew Resource Management), der nächtlichen Luftrettung, Neuerungen in Luftrecht und Flugbetrieb, Konzepten der technischen Rettung beim Einsatz von Hubschraubern über See und im Gebirge sowie vielen weiteren Themenkomplexen widmen.

Begleitend wird es neben der Vorführung verschiedener Rettungsverfahren unter anderem auch einen wissenschaftlichen Posterwettbewerb, eine Fachausstellung sowie ein abendliches Rahmenprogramm geben. Alles in allem erwartet so nicht nur die ADAC-Luftrettung ein breites Forum für den Meinungs- und Informationsaustausch sowie neue, mitunter wegweisende Impulse zur Weiterentwicklung der Luftrettung.

Informationen zu Programm, Anmeldung und Teilnahme entnehmen Sie bitte dem hier veröffentlichten Flyer. Weitere Hinweise zu dieser Veranstaltung werden in Kürze auch auf den Internetseiten der ADAC-Luftrettung unter www.adac.de/luftrettung publiziert werden.

13. Fachtagung Luftrettung | Download Info-Flyer (PDF; ca. 735 kb)
13. Fachtagung Luftrettung | Download Anmeldeformular (PDF; ca. 46 kb)

Obige Grafik wurde dem ebenfalls hier bereitgestellten Informationsflyer entnommen | Copyright ADAC-Luftrettung GmbH, München  / Konzeption: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Daten.


11.04.2004 Neue Aufkleber für ZSH-Stationen
Die ADAC-Luftrettung GmbH hat die von ihr herausgegebenen Stationsaufkleber neu aufgelegt. Handlich und eher schlicht gestaltet, fallen sie dennoch auf und verraten auf den ersten Blick Rufnamen nebst Standort sowie Betreiber und den üblicherweise verwendeten Hubschraubertypen. Neben den eigenen Stationen produziert der ADAC auch Sticker für die öffentlich-rechtlichen Standorte von BMI und Bundeswehr.

Neben einigen weniger offensichtlichen Aktualisierungen wurde nun das Layout der für die ZSH-Stationen bestimmten Aufkleber grundlegend überarbeitet. Bisher war dort die Silhouette einer Bo 105 CB* mit dem Schriftzug "Katastrophenschutz" abgebildet. Doch die Flotte der ZSH war bereits 1996/97 vollständig auf die Version "CBS Superfive" hochgerüstet worden; den genannten Schriftzug hatte die Formulierung "LUFTRETTUNG Bundesministerium des Innern" bereits zu Beginn der 1990er Jahre abgelöst.

Dem wurde jetzt Rechnung getragen. Die aktuellen Aufkleber zeigen die Bo 105 CBS-5* mit der derzeitigen Beschriftung "Luftrettung".
 

* Ausnahme Eutin: hier wird eine Bell 212 eingesetzt, der Aufkleber zeigt die Umrisse einer Bell UH-1D
Herausgeber der Aufkleber: ADAC-Luftrettung GmbH, München |  Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt.  Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


05.04.2004 Neuer Aufnäher für Christoph 77
Im vergangenen Jahr löste eine EC 145 die bis dahin in Mainz als "Christoph 77" stationierte MD 900 ab. Somit waren auch die von der Besatzungen getragenen Abzeichen nicht mehr aktuell, zeigten sie doch das "ehemalige" Hubschraubermuster. So machten sich die Mainzer Luftretter an die Konzeption eines neuen Abzeichens.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, so hebt es sich durch die außergewöhnliche Gestaltung schon auf Anhieb von 'herkömmlichen' Patches ab. Vor einem "künstlichen Horizont" (Cockpitinstrument) und den Umrissen des Landes Rheinland-Pfalz fliegt die EC 145, der Mainzer Rettungshubschrauber. Und das sogar 24 Stunden am Tag, denn Christoph 77 kann bei entsprechenden (Wetter-) Bedingungen auch nachts mit einer etwa 30-minütigen Vorlaufzeit eingesetzt werden.

Dies sowie der sog. "Dual-Use" Betrieb werden dem Betrachter durch den im Durchmesser etwa 11,3 cm großen Aufnäher bereits auf den ersten Blick vermittelt.

Nach derzeitigem Stand wird der neue Aufnäher in ca. 2 Wochen für 10 Euro pro Stück über die Mainzer Luftrettungsstation erhältlich sein. Die Abnahmemenge ist auf zwei Exemplare je Interessent begrenzt.

Der abgebildete Scan wurde freundlicherweise von Bernd Kaminski zur Verfügung gestellt.  | Idee & Entwurf des Abzeichens: Jens Richter (Team Christoph 77) | Beratung & Produktion: BK-Helicopter-Patch-Design | Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


05.04.2004 Maschinentausch in Groningen
Kürzlich fand an der Traumahelikopterstation "Lifeliner Europa 4" in Groningen (NL) der erste Maschinentausch seit Übernahmes des Flugbetriebes durch die ADAC-Luftrettung im Oktober des vergangenen Jahres statt.

Am Freitag, dem 26. März., kam die üblicherweise in Wittlich eimgesetzte EC 135 "D-HLEU" direkt aus der Wartung zum Flugplatz Groningen-Eelde, wo die medizinische Ausstattung von der bisher in Groningen eingesetzten Maschine (D-HSAN) übernommen wurde. Im Anschluss daran wurde letztere ihrerseits zur 300-Stunden-Kontrolle in die Werft nach Hangelar überführt, wo sie voraussichtlich noch bis zum 16. April verbleibt.

Seit dem 27.03 stellt somit die D-HLEU als Ersatzmaschine vom Akademischen Krankenhaus Groningen (AZG) aus die Einsatzbereitschaft sicher. Da sie nur kurzzeitig in den Niederlanden fliegen wird, wurde sie nicht mit den standortspezifischen Aufklebern versehen, sondern trägt die für ihren Einsatz als "Christoph 10" übliche Beklebung.

Vergrößerung der Fotos durch Anklicken
 

Links: D-HSAN am 01.04.2004 zur 300 Std.-Kontrolle bei ALT am Flugplatz Bonn-Hangelar - (c) Timo Töpfer, copterweb.de | Mitte/Rechts: D-HLEU am Standort in Groningen - (c) Jans Bastiaans | Die weitere Verwendung setzt die ausdrückliche, schriftliche Genehmigung der Rechteinhaber voraus! Den Fotografen sowie dem MMT bzw. der Besatzung des Lifeliner Europa 4 sei für ihre freundliche Unterstützung herzlichst gedankt!


30.03.2004 Gesamtstatistik der Luftrettung 2003
Vor gut drei Wochen stellte die ADAC-Luftrettung GmbH der Presse anlässlich des von ihr ausgerufenen „Tages der Luftrettung“ eine ausführliche Statistik der vom ADAC betriebenen Luftrettungsstandorte vor. Ebenfalls an diesem Tag präsentierte sie eine erste Gesamtbilanz der Luftrettung für das vergangene Jahr, in der zahlreiche Luftrettungszentren verschiedener Betreiber Berücksichtigung fanden. Gut einen Monat zuvor hatte bereits das TEAM DRF die Einsatzzahlen der eigenen Standorte veröffentlicht.

In enger Kooperation mit www.copterweb.de führte auch Luftrettung – die Info Seite seit Beginn diesen Jahres eingehende Recherchen durch, um Ihnen an dieser Stelle mit einer gemeinsam erarbeiteten „Gesamtstatistik der Luftrettung“ einen umfassenden Überblick über Einsatzverteilung und –entwicklung für das Jahr 2003 geben zu können.

Nachfolgend haben wir für Sie umfangreiches Material bereit gestellt. Neben ausführlichen Diagrammen, die die Einsatzverteilung der Rettungshubschrauber nach Betreibern aufschlüsseln, haben wir auch eine  tabellarische Übersicht zusammengestellt, aus der zusätzlich die Einsatzverteilung auf Primär-, Sekundär-, Fehl- und  (soweit zutreffend und recherchierbar) auch auf Nacht- bzw. Windeneinsätze ersichtlich wird. Diese insgesamt fünf DIN A4-Seiten umfassende Statistik steht als PDF-Datei zum Download bereit:

Gesamtstatistik der Luftrettung | Download PDF-Datei (23 kb)

Einsatzverteilung | Diagramme (Download/Vollbildansicht durch Klick)
 

Erklärend ist hinzuzufügen:

Das TEAM DRF hat die Fehleinsätze nicht gesondert aufgeführt, sondern jeweils unter der Kategorie „Primär-„ bzw. „Sekundäreinsatz“ verbucht. Außerdem zu beachten ist, dass die Deutsche Rettungsflugwacht (DRF) am Standort Dresden für Finanzierung, med. Leistung und Einsatzabrechnung zuständig ist und daher auf die von ihr veröffentlichten Einsatzzahlen zurückgegriffen wurde. Betreiber des Zivilschutz-Hubschraubers ist selbstverständlich weiterhin das BMI.

Die Internationale Flugambulanz (IFA) differenzierte bei ihrer Bilanz nicht zwischen den beiden von ihr betriebenen Rettungshubschraubern. Daher konnte eine genauer aufgeschlüsselte Auswertung leider nicht erfolgen.

Die für das Jahr 2003 angegebenen Einsatzzahlen der SAR-Hubschrauber an Rettungszentren basieren auf den in der ADAC Statistik publizierten Daten, da seitens der Bundeswehr noch keine detaillierte Auswertung vorlag. Diese Daten beinhalten u.U. nicht sämtliche tatsächlich durchgeführte Einsätze, beispielsweise jene zur Unterstützung der Streitkräfte oder im Rahmen des SAR-Dienstes.

Bei der Ermittlung der Gesamtzahlen flossen jeweils nur die in Deutschland betriebenen Hubschrauberstandorte in die Berechnung ein. Im Ausland unterhaltene Luftrettungszentren oder eventuell durchgeführte Verlegungsflüge mit Flächenflugzeugen u.ä. fanden so keine Berücksichtigung.

In Kürze wird an dieser Stelle noch eine ausführlichere Auswertung der Gesamtbilanz mit weiteren Hintergrundinformationen und zusätzlichen Angaben veröffentlicht werden. Ein entsprechender Artikel ist derzeit in Arbeit.

Bitte beachten Sie, dass wir keinesfalls den Anspruch erheben, eine „offizielle“ Statistik zu veröffentlichen. Die Daten wurden von uns bestmöglich recherchiert und mit Unterstützung der jeweiligen Betreiber zusammengestellt; dennoch sind alle Angaben ohne Gewähr und Abweichungen gegenüber anderen Publikationen durchaus möglich! Auch stießen wir bei unserer Arbeit mitunter auf erhebliche Differenzen bei den Einsatzzahlen, deren Ursache in den unterschiedlichen Erfassungskriterien und –systemen der jeweiligen Stationen, Betreiber und/oder Bundesländer zu finden ist. Beachten Sie daher bitte unbedingt auch die Erläuterungen in diesem Artikel bzw. der bereitgestellten Statistik!

Hinweise zur Verwendung der hier publizierten Daten:
Die Erstellung dieser Statistik einschließlich der vorhergehenden Recherchen, der Erstellung der Grafiken sowie der PDF-Datei ist ein Gemeinschaftsprojekt von www.copterweb.de und Luftrettung - die Info Seite. Grafische Gestaltung:  K. Wichmann | Tabellarische Umsetzung: D. Redmer | Die weitere Verwendung setzt die ausdrückliche, schriftliche Genehmigung der Rechteinhaber voraus! Allen Beteiligten gilt unser Dank für die gute Kooperation.


22.03.2004 Neue ADAC Standortkarte verfügbar

Die ADAC Luftrettung GmbH hat ihre Standortkarte aktualisiert. Als erste Internetseite kann Luftrettung - die Info Seite Ihnen an dieser Stelle die neue Übersicht mit Stand 03/2004 präsentieren. Auffälligste Veränderung gegenüber der vorhergehenden Auflage: der am Akademischen Krankenhaus in Groningen (NL) stationierte "Lifeliner Europa 4" ist nun auch verzeichnet. Seit Oktober des vergangenen Jahres stellt die ADAC Luftrettung GmbH den Hubschrauber für die Traumahelikopterstation.

Die aktuelle Version der Karte finden Sie ab sofort in der Rubrik "Luftrettungsstationen" oder direkt hier.

Montage: Copyright by Daniel Redmer | Quelle: Standortkarte der ADAC-Luftrettung GmbH, München (V-2004-118) / Konzeption: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! | Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Daten.


10.03.2004 Einsatzzeiten der ZSH im Februar 2004
Auf insgesamt mehr als 400 im Rahmen der Luftrettung geflogene Stunden kamen die Hubschrauber des Zivilschutzes im Monat Februar. Das Flugstundenaufkommen liegt damit um mehr als 10 % unter dem des entsprechenden Vorjahresmonat. Die Station Christoph 36 in Magdeburg wies dabei die geringsten Flugzeiten auf. Hervorzuheben sind mehr als 50 geflogene Stunden an der Station Christoph 17 in Kempten und das, trotz der noch kurzen Tageseinsatzzeiten. In Traunstein (Christoph 14) wurde an mehreren Tagen eine EC 135 des Bundesgrenzschutzes eingesetzt.


10.03.2004 Zivilschutz-Hubschrauber bei Skiflug-Weltcup
In der Zeit vom 5. bis 8. Februar wurde im bayerischen Oberstdorf der diesjährige Skiflug-Weltcup ausgetragen. Dabei wurde vom Veranstalter zwecks Sicherstellung bzw. Unterstützung der notfallmedizinischen Versorgung im Falle eines Unfalles auch die Bereitstellung eines Rettungshubschraubers gefordert. Erstmalig wurde dabei auf einen Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes zurückgegriffen.

Die Maschine des Typs Bo 105 CBS-5 (D-HGSU) war schon einen Tag vor Beginn der Veranstaltung von der BGS-Fliegerstaffel Süd in Oberschleißheim aus zur Station des Rettungshubschrauber "Christoph 17" in Kempten überführt worden, um dort mit der medizinischen Ausstattung versehen zu werden. In Art und Umfang entsprach diese selbstverständlich voll und ganz der im Einsatz als regulärer RTH verwendeten Ausrüstung. Und auch die Besatzung setzte sich wie im regulären Dienstbetrieb zusammen: neben dem vom BGS gestellten Piloten, besetzten Notärzte und Luftrettungsassistenten aus Reihen der "Christoph 17 Crew" das Luftrettungsmittel.

In den Nachstunden erfolgte die Unterbringung des Hubschraubers zusammen mit der als "Christoph 17" eingesetzten Maschine (D-HGSB) im Hangar der Kemptener Luftrettungsstation; tagsüber erfolgte von hier aus die Verlegung des Hubschraubers nach Oberstdorf.

In Absprache mit der medizinischen Leitung des Wettkampfes wurde am 8. Februar, dem letzten Wettkampftag, auf Grund des schlechten Wetters aus Sicherheitsgründen entschieden, dass der Rettungshubschrauber einsatzbereit an der Station in Kempten verblieb. Bei zwischenzeitlicher Wetterbesserung wäre der Einsatz von hier aus erfolgt.

Zu Einsätzen in unmittelbarem Zusammenhang mit der Veranstaltung kam es während des viertägigen Wettkampfes nicht. Allerdings wurde für die Rettungsleitstelle Kempten am 06.02.2004 ein Gebirgsluftrettungseinsatz übernommen: Eine Wandergruppe mit Kleinkindern hatte sich in der einbrechenden Dunkelheit verlaufen und die Rettungsleitstelle alarmiert. Die Gruppe konnte aus der Luft ausgemacht und auf den richtigen Weg gewiesen werden, sodass die parallel alarmierte Bergwacht nicht ausrücken musste.
 
 

links: der ZSH am Landeplatz in Oberstdorf | Mitte: Besuch des BGS-Beamten Michael Uhrmann (3. v.l.) und seiner Mannschaftskollegen Georg Späth und Martin Schmitt (v.l.n.r.) am 06.02.2004; zusammen mit der Besatzung | rechts: Christoph 17 (hinten) und der in Oberstdorf eingesetzte ZSH gemeinsam im Hanger der Kemptener Luftrettungsstation. | Copyright der drei gezeigten Fotos: PHK i. BGS Burger | Die weitere Verwendung bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung des Rechteinhabers und ist andernfalls untersagt. Vielen Dank für die Bereitsstellung der Fotos.


29.02.2004 Neue Abzeichen des "Christoph Regensburg"
In Kürze wird an die ITH-Station "Christoph Regensburg" die neue Auflage des Stationsaufnähers ausgeliefert. Diese wurde durch die Station in Eigenregie entworfen und im Anschluss daran mit Hilfe von BK-Helicopter-Patch-Design produziert. Dabei entstanden zwei verschiedene Versionen: Während die "Dual-Use"-Variante für 10 Euro je Stück auch an Sammler abgegeben wird, wurde zudem eine spezielle Crew-Auflage gefertigt, die ausschließlich für Besatzungsmitglieder des Regensburger Hubschraubers bestimmt ist.

Die Abzeichen haben jeweils einen Durchmesser von etwa 11,3 cm und sind nur über das Luftrettungszentrum erhältlich - Anprechpartner ist in diesem Fall Herr Dworschak.

"Christoph Regensburg" ist übrigens 24 Stunden am Tag einsatzbereit. Im vergangenen Jahr flog er so insgesamt 880 Einsätze, ein Viertel davon bei Nacht.

links: für Sammler erhältlich - die "Dual-Use" Variante  | rechts: "Crew"-Version | Die abgebildeten Scans wurden freundlicherweise von Klaus Dworschak (Bestell-Adresse: KlausDworschak@web.de ) zur Verfügung gestellt. Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt (Copyright: HDM-Flugservice GmbH Nürnberg / TEAM DRF). Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Änderungen und Farbabweichungen vorbehalten.


19.02.2004 Erste Einsatzzahlen der ZSH für 2004 (Januar)
Insgesamt über 358 Stunden waren die Zivilschutz-Hubschrauber des Bundesministerium des Innern im Januar als RTH in der Luft. Im Vergleich mit den Vorjahren lässt sich dies mit einen Rückgang um etwa fünf Prozent beziffern, was jedoch selbstverständlich noch keine Vorraussagen für das gesamte laufende Jahr zulässt. Auffällig ist die relativ geringe Flugzeit an der Station des Christoph 3 in Köln: hier wurden 20 Gesamtflugstunden nicht erreicht.

An den Stationen Kempten, Traunstein und Ludwigshafen waren für  ca. 6,5 Flugstunden aus flugbetrieblichen Gründen Maschinen des Typs EC 135 aus der BGS-Hubschrauberflotte eingesetzt worden.


16.01.2004 30 Jahre Christoph 6: Aufnäher zum Jubiläum
Zum 30-jährigen Jubiläum des Christoph 6 in Bremen (Dezember 2003) wurde von BK-Helicopter-Patch-Design ein dreieckiger Jubiläumsaufnäher entworfen, der in einer limitierten Auflage von 300 Exemplaren direkt von der Station vertrieben wird. Der Aufnäher zeigt im Hintergrund eines der Bremer Wahrzeichen (den Roland). Vor diesem stehen in chronologischer Reihenfolge die auf der Station eingesetzten Hubschraubermuster: Während von 1973-1978 noch eine BO 105 des Zivilschutzes (hauptsächlich die D-HDAX in gelb) eingesetzt wurde, folgten von 1978-1997 die wohl vielen bekannte Bell 212 (D-HBZT, ebenfalls Zivilschutz) sowie die z.Zt. eingesetzte BK-117 (D-HBRB) der ADAC Luftrettung. Der Aufnäher ist ca. 13 cm breit und 12,5 cm hoch. Lieferbar ist er voraussichtlich jedoch erst in ca. 2 Wochen.

Wie Luftrettung - die Info Seite bereits berichtete, gibt es als weitere Neuheit zudem die mittlerweile 3. Auflage des Stationsaufnähers, worauf an dieser Stelle aus gegebenem Anlass nochmals verwiesen werden soll. Nach der Erstauflage 1997 (gefertigt in Kanada) die einen Orangestich hatte, was allerdings perfekt zu den damaligen Kombis des ASB passte, kam die 2. Auflage. Dieser Aufnäher wird auch von den Notärzten des Krankenhauses "Links der Weser" auf dem rechten Oberarm der Rettungsdienstkombi getragen, während auf dem linken Oberarm das Wappen der BF Bremen aufgenäht ist. Hintergrund ist die Nutzung des Rettungskombis sowohl bei NEF- (gestellt durch die BF HB) als auch bei Christoph-Einsätzen. Die jetzige 3. Auflage entspricht der seit langem eingesetzten BK-117 (D-HBRB). Besonderer Wert wurde beispielsweise auf die Radarnase sowie das Europalogo am Heckausleger gelegt. Alle drei Auflagen haben einen Durchmesser von 10,2 cm. Dieser Aufnäher ist bereits verfügbar und kann ebenfalls direkt bei der Station erfragt werden.

links: Jubiläumsaufnäher "30 Jahre Christoph 6" | rechts: Christoph 6 - 3. Auflage | Die abgebildeten Scans wurden freundlicherweise von BK-Helicopter-Patch-Design zur Verfügung gestellt. Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Vielen Dank für die freudnliche Unterstützung! Änderungen bzw. Farbabweichungen vorbehalten.


11.01.2004 Neuer Aufnäher für Christoph Murnau
Bereits am vergangenen Freitag wurden die neuen Aufnäher des Christoph Murnau verschickt. Erhältlich sind sie voraussichtlich ab Montag 12.01.2004 an der Station. Wie bereits die vorhergehenden Auflagen wurde auch die neue Version durch BK-Helicopter-Patch-Design erstellt.

Die mittlerweile 3. Auflage erfolgte aufgrund der Umbenennung des ITH, der nun den öffentlich-rechtlichen Rufnamen "Christoph-Murnau" trägt. Nachdem die beiden ersten Aufnäher einen Durchmesser von ca. 10,2 cm hatten wurde die Neuauflage mit 11,5 cm Durchmesser gefertigt.

Zusätzlich zu diesem Unterschied sticht die neue Variante auch durch eine noch weiter gesteigerte Detailtreue heraus. Neben dem am Seitenleitwerk angebrachten Europalogo sind auch das Emblem der Standortklinik, die Luftfahrzeugkennung sowie die Besatzung fein herausgearbeitet.

Der Aufnäher wird ausschließlich über die Station in Murnau vertrieben. Für Sammler besonders wichtig: Von der 1. Auflage werden durch eine Stickerei bereits Fälschungen verkauft! Darum werden folgend alle drei Versionen abgebildet.

links oben: 1. Version | rechts oben: 2. Version | unten: 3. Version | Die abgebildeten Scans wurden freundlicherweise von BK-Helicopter-Patch-Design zur Verfügung gestellt. Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Vielen Dank für die freundliche Unterstützung! Änderungen bzw. Farbabweichungen vorbehalten.


11.01.2004 Einsatzzeiten der ZSH (Dezember '03)
Trotz der grauen Jahreszeit mit ihren kurzen Einsatzzeiten flogen die Hubschrauber des Bundes im Dezember des abgelaufenen Jahres insgesamt fast 390 Stunden im Dienst der Luftrettung. Auffallend sind die jeweils über 30 Stunden an den Stationen in Güstrow und Ludwigshafen, während an vier anderen Stationen nicht einmal 20 Stunden erreicht wurden, darunter auch die "Alpenstation" Traunstein, die sonst regelmäßig ein hohes Aufkommen zu verzeichnen hat. Die Station Christoph 36 in Magdeburg hat zumindest im Dezember die rote Laterne bei den Flugstunden abgeben können. Über die Hälfte der Monatsstunden war an der Station in Köln eine EC 135 des BGS als Christoph 3 eingesetzt.

Damit liegt als vorläufiger Wert der Jahresstatistik 2003 für die Stationen mit ZSH die Gesamtstundenzahl vor: Im Laufe des Jahres wurden mehr als 7160 Stunden für die Luftrettung geflogen. Im Vergleich mit dem Vorjahr eine deutliche Steigerung um beinahe 500 Flugtunden.


09.01.2004 Christoph 3 (Köln): Statistik 2003
Der in Köln-Merheim stationierte Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) des Bundes flog im Dezember des vergangenen Jahres noch insgesamt 63 Einsätze - im Vergleich mit dem vorhergegangenen Monat ein erneuter Rückgang um acht Einsätze, der jahreszeitlich bedingt jedoch durchaus auch zu erwarten war. Dabei reichte die Spanne von null bis maximal fünf Alarmierungen je Tag.

An der Kölner Station kam im vergangenen Jahr des öfteren kurzzeitig eine BGS-eigene EC 135 als Springermaschine zum Einsatz, wenn beispielsweise wartungsbedingt keine Zivilschutz-Maschine zur Verfügung stand - so auch im Dezember. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Erprobung der EC 135 als Nachfolgemuster der Bo 105 CBS-5 für die ZSH-Flotte.

Alles in allem startete Christoph 3 im Jahr 2003 zu insgesamt 1249 Einsätzen. Dies bedeutet im Vergleich mit dem Vorjahr einen Rückgang um 133 Einsätze bzw. ca. 9,6 %.

Weitere Statistiken für 2003 werden demnächst folgen.


nachfolgend wurden die letzten beiden Meldungen des vergangenen Jahres noch in dieser Rubrik belassen


22.12.2003 Neue Aufnäher
Von der Rettungshubschrauberstation des "Christoph 30" (Wolfenbüttel) wurden zwei neue Aufnäher aufgelegt. Neben dem "normalen" Stationsaufnäher (links) wird in limitierter Auflage auch ein Jubiläumsaufnäher anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Station verfügbar sein.

Die Aufnäher haben jeweils einen Durchmesser von ca. 11,5 cm und zeigen im Hintergrund den Brocken im Harz mit seinen markanten Antennen. Auf dem Jubiläumsaufnäher ist zusätzlich noch das Wappen der Stadt Wolfenbüttel zu sehen.

Beide Aufnäher werden in nächster Zeit an die Station ausgeliefert und sind dort vorraussichtlich nach Weihnachten erhältlich. Ein Teil der 20-Jahre Aufnäher wird ab nächstem Jahr zudem für kurze Zeit über die Homepage von "BK-Helicopter-Patch-Design" erhältlich sein.

Ebenfalls von BK-Helikopter-Patch-Design konzipiert und produziert wird die neue Auflage des Aufnähers der RTH Station "Christoph 6". Im Vergleich mit der letzten Auflage fällt besonders die Radarnase der BK 117 auf. Dies ist jedoch nicht die einzige Modifikation. U.a. wurde auch auf die "Europa-Bemalung" und den schräg angebrachten "ADAC"-Schriftzug Wert gelegt. Dieser Aufnäher hat einen Durchmesser von ca. 10,2 cm.

Die abgebildeten Scans wurden freundlicherweise von BK-Helicopter-Patch-Design zur Verfügung gestellt. Sowohl Grafik als auch Motiv sind urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus! Vielen Dank für die freudnliche Unterstützung! Änderungen bzw. Farbabweichungen vorbehalten.


18.12.2003 "Christoph" Kalender-Edition 2004 verfügbar
Der neue ADAC Luftrettungskalender 2004 ist ab sofort lieferbar. Auf 12 Monatsblättern wurden wieder aus vielen hunderten von Motiven die schönsten Aufnahmen der ADAC-Luftrettung in ein farbenfrohes, dynamisches und positives Konzept eingebaut. Diesmal wurde besonderer Wert darauf gelegt, die ganze Bandbreite an Maschinentypen, Einsatzsituationen und Einsatzgebieten der "gelben fliegenden Engel" - von Murnau bis Sanderbusch, von Wittlich bis Suben darzustellen.

Zu beziehen ist die "Christoph" Kalender-Edition zum Preis von Euro 13,- zuzügl. Versandkosten direkt online bei der ADAC-Luftrettung GmbH, im Buchhandel unter ISBN 3-933266-42-4 oder beim Werner Wolfsfellner MedizinVerlag per Fax 089-502 62 59.
 

Copyright by ADAC-Luftrettung GmbH, München | Produktion Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München | Die abgebildeten Fotos sind Teil des ADAC-Luftrettungskalenders und urheberrechtlich geschützt. Die weitere Verwendung setzt das schriftl. Einverständnis des Rechteinhabers voraus!



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