Aktuelles...

aus dem Jahr: 2002 | 2003| 2004 | 2005 | 2006 | 2007

27.12.2002 Christoph 37 und neue Rettungsassistenten?
Aller Voraussicht nach wird die Johanniter-Unfall-Hilfe ab dem 01.01.2003 nicht mehr an der Trägerschaft der Rettungshubschrauberstation Christoph 37 in Nordhausen beteiligt sein und somit auch keine Rettungsassistenten mehr stellen.
Bis der Wechsel vollendet ist, besteht die Möglichkeit, dass im Rahmen der Amtshilfe kurzfristig ein Sanitätsbeamter des BGS mit der Qualifikation zum Rettungsassistenten auf dem Hubschrauber eingesetzt wird.
So bleibt die Einsatzbereitschaft des Hubschraubers in jedem Fall gewährleistet.


19.12.2002 Fünf Verletzte nach Notlandung
Ein Hubschrauber der Air Zermatt musste am Samstagmorgen auf einem Rundflug im Monte-Rosa-Gebiet notlanden. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor der Pilot der Maschine vom Typ Lama die Kontrolle über die Maschine und leitete die Notlandung ein.
Dabei wurden alle fünf Insassen verletzt und mussten anschließend in verschiedene Spitäler gebracht werden. Die Unfallstelle befindet sich an der Nordseite des Breithorns, auf einer Höhe von 3300 Meter über Meer.
Der Pilot und die Passagiere, die alle aus dem Oberwallis stammen, zogen sich vor allem Brüche und Stauchungen zu.


14.12.2002 Christoph 12 wird verlegt?!
Nach der Verlegung des Kreiskrankenhauses in Eutin ist der Verbleib der Station Christoph 12 in Eutin an ihrem bisherigen Standort aus verschiedenen Gründen nicht mehr sinnvoll. Der Kreis Ostholstein als zuständiger Träger beabsichtigt daher, in absehbarer Zeit im Kreisgebiet eine neue Station zu errichten. Angedacht ist ein Standort in Ahrensbök, also etwa 15 km weiter südlich. Einzelheiten müssen jedoch erst noch abgestimmt werden. Die Auswirkungen auf die beiden in Rendsburg und Hartenholm stationierten Hubschrauber sind nicht bekannt.


14.12.2002 Nur ein Gerücht?
Im Zusammenhang mit der zukünftigen Stationierungsplanung für ITH und RTH in Schleswig-Holstein, nicht zuletzt hervorgerufen durch eine fachlich umstrittene Regionalanalyse des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung Schleswig-Holstein zur Luftrettung, erscheint es nicht ausgeschlossen, dass einer der beiden Hubschrauber der DRF zumindest vorübergehend im Bereich Itzehoe stationiert wird.


14.12.2002 Neues Buch
Mit der Indienststellung des Rettungstransporthubschraubers Christoph 1 im November 1970 in München begann ein neues Kapitel im Rettungsdienst. Der Autor dokumentiert in seinem Buch nicht nur die Zeit davor, sondern die Entwicklung bis zum Jahr 2002. Die verschiedenen Bereiche der Luftrettung werden sorgfältig beschrieben und mit übersichtlichen Tabellen und Zusammenstellungen unterlegt. Aussagen zu Organisation, Struktur, Aufbau, Personal, Einsatzfragen, Technik und vielem mehr werden gemacht. Auch das Ausland wird berücksichtigt. Das Buch eignet sich dank des umfangreichen Bild-, Karten- und Tabellenmaterials sehr gut als Nachschlagewerk für jeden, der an dem Thema Luftrettung interessiert ist.

Holger Scholl
Luftrettung
Stumpf und Kossendey, 2002
ISBN 3-932750-77-2


12.12.2002 Einsatzzeiten der BMI Hubschrauber im November
Die Einsatzzeiten für die Zivilschutz-Hubschrauber des BMI bewegen sich für den Monat November im normalen Rahmen. Insgesamt wurden fast 390 Stunden geflogen. In den Wintermonaten kommt es - nicht zuletzt jahreszeitlich bedingt- zu weniger Einsätzen. Am längsten waren die Hubschrauber der Stationen Frankfurt, Kassel, Kempten und Köln mit jeweils über 30 Stunden in der Luft. Kurzzeitige Kapazitätsengpässe durch Wartungen der BO 105 CBS 5 traten nicht auf, so dass im November alle Flüge mit diesem Typen durchgeführt wurden.


03.12.2002 ADAC Luftrettungssymposium in Murnau
Die ITH-Station des ADAC in Murnau war am 29. November Veranstalter eines interessanten Symposiums, das vorrangig für die Leitstellen im Bereich gedacht war.

Als Themen standen u.a. auf dem Programm:

Das Seil am Hubschrauber - nur etwas für Medicopter?
Der Hubschrauber ist überfällig - was ist zu tun?
Bettensuche leicht gemacht
Aufgaben und Funktion der ITH Bayern
Schnittstelle Leitstelle - RTH.

Vertreten waren bei der Veranstaltung neben zahlreichen anderen Gästen der Präsident der ADAC-Luftrettung, die BGS-Fliegerstaffel Süd sowie die Stationsleitungen Christoph 14 und Christophorus 1.


03.12.2002 ADAC übernimmt Christoph 22 (SAR 75)
Die bisher von der Bundeswehr betriebene Luftrettungsstation Christoph 22 (SAR 75) am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm wird zum 01.01.2003 von der ADAC Luftrettung GmbH übernommen. Der Standort war vom Land Baden-Württemberg neu ausgeschrieben worden, der ADAC hatte den Zuschlag erhalten.
So wird ab Januar die seit über 30 Jahren vom Oberen Eselsberg startende Bell UH 1D durch eine Maschine des ADAC abgelöst. Voraussichtlich wird der ADAC im weiteren Verlauf einen Hubschrauber vom Typ EC 145 einsetzen.
Allerdings wird sich die Bundeswehr nicht ganz aus der Ulmer Luftrettung verabschieden. Am Bundeswehrkrankenhaus wird Deutschlands zweites "Betreibermodell" entstehen. Das heißt der ADAC stellt Piloten und Maschine, die medizinische Besatzung kommt weiterhin von der Bundeswehr.


30.11.2002 Absturz des ITH-Berlin - neue Informationen
Der am 24.11.2002 abgestürzte ITH der HDM Flugservice GmbH ist nach aktuellen Informationen nicht während des Landeanfluges verunglückt; weiter ist auch die Meldung, der Hubschrauber sei trotz IFR abgestürzt nicht ganz korrekt. Zwar war die Maschine mit IFR ausgestattet, doch kann dieses System nur genutzt werden, wenn der Flugplatz dies unterstützt. Dies ist bei einem Segelflugplatz wie dem am Ort des Unglückes nicht der Fall. Daher wurde der Anflug unter N-VFR Bedingungen durchgeführt (Night-VFR). Da die zu einer Landung unter diesen Bedingungen erforderlichen Anforderungen auf Grund des herrschenden Nebels nicht erfüllt wurden, brach der Pilot den Landeanflug ab. Daraufhin stürzte der Hubschrauber in dem umliegenden Gelände ab.


30.11.2002 DRF unterstützt Baden-Airport
Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Zukunft des Baden-Airparks hat die DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e. V.) gegenüber dem Vorstand des Baden-Airparks ihre positive Haltung zum Regionalflughafen zum Ausdruck gebracht.

Seit 1999 unterhält die DRF am Baden-Airport ein eigenes Operation-Center. Das DRF-Operation-Center umfasst ein Verwaltungsgebäude, einen Flugzeughangar und eine Werfthalle, in der alle Rettungs- und Intensivtransport-Hubschrauber sowie Ambulanzjets der DRF repariert und gewartet werden.

Die DRF ist mit den Rahmenbedingungen zur Durchführung des Flugbetriebes am Baden-Airport sehr zufrieden. Besondere Anforderungen, die der weltweite Rückholdienst der DRF zur Folge hat (kurzfristige Aufnahme des Flugbetriebes, Änderung von Start- und Landezeiten, usw.), konnten bisher immer voll erfüllt werden. In den vergangenen Jahren konnte die DRF die Anzahl ihrer weltweiten Rettungseinsätze kontinuierlich steigern. Auch für die kommenden Jahren erwartet die DRF unter den jetzigen Betriebsbedingungen eine entsprechend positive Entwicklung.

1999 zog die DRF vom Flugplatz Baden-Oos auf das Gelände des Baden-Airpark um und investierte viel in diese Verlegung. Diese Investitionen waren nur im Hinblick auf ein langjähriges Engagement am Baden-Airport zu rechtfertigen.

Sollte die weitere Entwicklung des Baden-Airpark eine Flugplatz-Schließung oder Rückstufung zum Verkehrslandeplatz notwendig machen, wäre die DRF gezwungen, ihren Flugbetrieb zu verlegen. Dieser erneute Umzug hätte, zumindest für einen gewissen Zeitraum, eine Einschränkung der DRF-Einsatzbereitschaft zur Folge. Außerdem würde der Weggang der DRF einen Verlust von Arbeitsplätzen für die Region mit sich bringen.

vgl.: DRF-Pressemitteilung vom 25.11.2002

27.11.2002 Einweisung für neue HEMS-Crew-Member
Anfang Dezember findet bei der BGS-Fliegerstaffel Mitte in Fuldatal wieder ein Einweisungslehrgang für Besatzungsmitglieder bei medizinischen Hubschraubernoteinsätzen statt,  der nach JAR-OPS 3.005 (d), Anhang 1 für HEMS Crew Member vorgeschrieben ist. An dieser zentralen Veranstaltung werden Berufsfeuerwehrleute und Mitglieder von Hilfsorganisationen teilnehmen, die in naher Zukunft in der Luftrettung an den Stationen mit Zivilschutz-Hubschraubern eingesetzt werden.


26.11.2002 Absturz des ITH Berlin - weitere Informationen
Am späten Abend des 24.11.2002 ist auf einem Segelflugplatz etwa 2,5 km nördlich des Brandenburgischen Pritzwalk ein ITH abgestürzt.

Gegen 22:00 Uhr startete die Bell 412 der HDM Flugservice GmbH (ITH-Berlin) mit dem Auftrag einen Intensivpatienten in Pritzwalk aufzunehmen und nach Berlin zu fliegen vom Flughafen Berlin-Tempelhof aus. Besetzt war die Maschine mit Pilot, Co-Pilot sowie Notarzt und Rettungsassistentin. Laut der Pressemitteilung der HDM Flugservice GmbH hatten Pilot und Co-Pilot einen Nachtflugberechtigung sowie große Erfahrung mit Nachteinsätzen.

Gegen 22:30 Uhr steuerte der Hubschrauber den Übergabeplatz, das Segelfluggelände an. Dieser Platz diente schon in der Vergangenheit häufig als Übergabeplatz für Patienten.
Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte der Hubschrauber jedoch noch während des Anfluges ab und schlug nahe des geplanten Landeplatzes auf dem Boden auf. Während Pilot, Notarzt und Rettungsassistentin den Aufprall verletzt überlebten, erlag der Co-Pilot seinen Verletzungen.
Ein Zusammenhang mit dem Unglück und dem zur Zeit des Unfalles herrschenden dichten Nebel ist nicht auszuschließen; die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat die Ermittlungen aufgenommen.

Unsere Trauer gilt dem Toten und dessen Angehörigen!
In tiefer Bestürzung über den zweiten Rettungshubschrauberabsturz diesen Jahres
Daniel Redmer
- Webmaster -


26.11.2002 Vergabeverfahren für die Station Leipzig
Der Rechtsstreit mit der IFA ist in Sachsen noch nicht abgeschlossen. Die Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht ist am 13. Dezember 2002. Es ist nicht sicher, ob bzw. dass zum 01.01.2003 ein Betreiberwechsel erfolgen kann.


25.11.2002 Rettungshubschrauber abgestürzt
Am späten Abend des 24.11.2002 ist auf einem Segelflugplatz etwa 2,5 km nördlich des Brandenburgischen Pritzwalk ein ITH abgestürzt. Gegen 22:00 Uhr sollte der Hubschrauber - ersten Meldungen zufolge eine Bell 412 des HDM (ITH-Berlin) - einen Patienten aufnehmen und nach Berlin fliegen. Doch im Landeanflug auf den als Übergabeplatz gewählten Flugplatz stürzte der Hubschrauber ab, zerschellte und brannte aus.
Der Co-Pilot erlag seinen Verletzungen, drei weitere Crew-Mitglieder (Pilot, Notarzt und Rettungsassistentin) überlebten schwer verletzt.
Über die Unglücksursache liegen noch keine bestätigten Meldungen vor, allerdings könnte der Nebel zur Zeit des Unfalles eine Rolle gespielt haben.

Unsere Trauer gilt dem Toten und dessen Angehörigen!
In tiefer Bestürzung über den zweiten Rettungshubschrauberabsturz diesen Jahres
Daniel Redmer
- Webmaster -


20.11.2002 Bilder zum Jubiläum bei Christoph 34
Nun wurden mir einige Bilder vom Christoph 34 zur Verfügung gestellt..


Das Bild zeigt die normalerweise als RTH eingesetzte Bell 212 auf der Plattform vor dem Hangar der Station. Bild: BGS


Das Bild zeigt am Jubiläumstag den Staffelführer der BGS-Fliegerstaffel Nord, Polizeioberrat i.BGS Ulfig (links) und die Besatzung vor der Bell 212 des BGS, die als Ersatz für den Zivilschutz-Hubschrauber eingesetzt worden war. Bild: BGS


12.11.2002 Einsatzzeiten der BMI Hubschrauber im Oktober
Im Oktober 2002 waren die Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes an den 16 Stationen über 536 Stunden zu  Rettungseinsätzen in der Luft. Mit über 24 Stunden Gesamt-Flugzeit musste dabei an den Stationen Güstrow, Köln und Traunstein eine EC 135 des Bundesgrenzschutzes eingesetzt werden. Nur zwei Stationen - Kassel und Kempten - überschritten die 40-Stunden-Marke. Insgesamt bewegten sich die Einsätze für die Jahreszeit im normalen Rahmen.

12.11.2002 Christoph 9 wieder in Duisburg
Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wurde die Station Chr. 9 in Duisburg wieder in Betrieb genommen. Ende August musste der Standort von der berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Duisburg-Buchholz vorübergehend auf den Flughafen Düsseldorf verlegt werden. Seit wenigen Tagen fliegt Christoph 9 seine Einsätze jedoch wieder wie gewohnt von der angestammten Station aus.


04.11.2002 Luftrettung in Leipzig
Ab 2003 wird die DRF für vier Jahre neuer Betreiber des Luftrettungsstandortes Leipzig sein. Der entsprechende Vertrag könne in Kürze unterzeichnet werden, verkündete ein Sprecher des Sächsischen Staatsministeriums des Innern. In der Vergangenheit entbrannte ein Streit über den bisher von der IFA betriebenen Standort. Nachdem das Sächsische Staatsministerium des Innern die Station Anfang des Jahres neu ausschrieb, reichten neben der IFA auch die ADAC Luftrettung GmbH Klage ein.

Das Leipziger Verwaltungsgericht verneinte jedoch einen Anspruch der IFA auf die Weiterführung des Standortes.

Nach Berechnungen des Landes Sachsen arbeite die DRF bei gleichen Qualitätsstandards günstiger als die IFA und wurde daher bevorzugt.

Die DRF wird, wie bereits die IFA neben dem RTH auch einen ITH betreiben. Es werden also nicht, wie in anderen Quellen in letzter Zeit fälschlicherweise oft berichtet, zwei RTHs in Leipzig stationiert sein.


04.11.2002 Luftrettung in Bautzen
Auf der Tagung der ltd. Ärzte und Luftrettungsassistenten des ADAC in Straubing wurde offiziell bekannt gegeben, dass der ADAC die Luftrettungsstation Station Bautzen mit "Mann und Maus" übernommen hat. Die Firma Elbe-Helikopter, die diese Station betrieben hat, ist jetzt eine 100%ige ADAC-Tochter. Hintergrund ist eine Stärkung der ADAC-Luftrettung im Osten der Republik und des weiteren eine Folge des Expansionskurs des ADAC. Der ADAC will die größte und beste Luftrettungsorganisation in Europa werden. Ob die Maschine vom Typ BK 117, die bisher im auffälligen rot-gelben Farbkleid geflogen ist nun die Farben des ADAC erhält, ist noch nicht geklärt.

04.11.2002 Christophorus Europa 3
Christophorus Europa 3 in Suben bei Passau konnte bereits in den ersten drei Monaten 215 Einsätze verzeichnen. Seit 23. Juli wird die Luftrettungsstation gemeinsam von ADAC und ÖAMTC betreut. Medizinische Crew und Flugmannschaft stellen die Clubs je zur Hälfte. Bislang war ein Hubschrauber des ÖAMTC im Einsatz. Von Ende Oktober an fliegt eine BO 105 der ADAC-Luftrettung.
(Quelle: ADAC Motorwelt)

27.10.2002 Festakt anlässlich des Jubiläums bei Christoph 4 - ein Rückblick
30 Jahre Rettungshubschrauber Christoph 4 war der Anlass für einen Festakt am 23. Oktober 2002 um 11 Uhr im Hörsaal G der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Zahlreiche Gäste aus allen Bereichen der Politik, von Verwaltungen, dem Bundesgrenzschutz, der Feuerwehren, der Johanniter-Unfall-Hilfe und der MHH folgten den kurzen Reden und Statements. Zahlreiche "Ehemalige" konnten die Veranstaltung zu einem Wiedersehen nutzen.

Nach der Begrüßung durch den Landesvorstand der JUH e.V. im Landesverband Niedersachsen/Bremen, Herrn Thomas Mähnert, stellte der Geschäftsführer der Fa. RUN (Rettungswesen und Notfallmedizin GmbH, Marburg), Herr Dipl. Geogr. Karsten Reinhardt die ersten Ergebnisse des Gutachtens vor, dass seine Fa. im Auftrage der "Konsensgruppe Luftrettung" länderübergreifend zur zukünftigen Bedarfsplanung der Luftrettung erarbeitet.

Aus Sicht der Politik schilderte im Auftrag des zuständigen Sozialministeriums Frau Regierungspräsidentin Gertraude Kruse von der Bezirksregierung Hannover eindrucksvoll ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Einsatz des Rettungshubschraubers. Gleichzeitig machte sie darauf aufmerksam, dass ab Januar 2003 die Zuständigkeit für die Luftrettung im Land Niedersachsen vom Sozialministerium auf die Bezirksregierung Braunschweig übergeht.

Polizeidirektor i. BGS Gunter Carloff ließ kurz und eindrucksvoll die langjährige Geschichte der Station Revue passieren, bevor der Präsident der JUH Hans-Peter v. Kirchbach den aktuellen Bezug der Daseinsvorsorge zum jüngsten Ereignis des Elbe-Hochwassers herstellte und die gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe der Hilfe herausstellte.

Abschließend zeigte der Direktor der Unfallchirurgischen Klinik der MHH, Herr Prof. Dr. med. Christian Krettek den hohen Stellenwert auf, den die Luftrettung an der MHH genießt. Er verdeutlichte den Einsatzwert mit eindrucksvollen Zahlen: In den 30 Jahren wurden bisher  mehr als 42.000 Einsätze geflogen. Über 14.100 akut Erkrankte wurden versorgt, darunter 1.350 Notfälle mit Kindern. Ca. 7 % der Einsätze werden im Stadtgebiet von Hannover geflogen, während sich etwa 74 % auf die unmittelbar angrenzenden Bereiche beziehen.

Alle Redner stellten heraus, dass der hohe Einsatzwert und vor allem der für den Patienten erreichte Erfolg nur durch das hervorragende Zusammenwirken aller beteiligten Stellen, insbesondere aber des an der Station tätigen Personals erreicht werden konnte und auch für die Zukunft sicherstellen wird.

Nach dem offiziellen Teil nutzen die Gäste die Gelegenheit zu Gesprächen und Erfahrungsaustausch. Bei der Besichtigung der Station konnten sie sich bei einem Realeinsatz von der schnellen Verfügbarkeit des Rettungsmittels Hubschrauber eindrucksvoll überzeugen.


27.10.2002 Feierstunde "10 Jahre Christoph 34"
Im November 2002 besteht die RTH-Station Christoph 34 nunmehr 10 Jahre. Aus diesem Anlass findet am 15. November 2002 auf Einladung des Landrates des Kreises Güstrow eine kleine Feierstunde im Hangar der Station statt.


27.10.2002 Flugretter tot geborgen
Der am Montag, dem 14.10.2002, über dem Harder Becken abgeworfene und bisher vermisste Flugretter wurde am Abend des 23.10.2002 tot von Suchmannschaften geborgen. Die Obduktion ergab als Todesursache einen Genickbruch. Somit dürfte der Flugretter schon den Aufprall auf der Wasseroberfläche mit etwa 140 km/h nicht überlebt haben.
Siehe hierzu auch den unten stehenden Artikel vom 16.10.2002


16.10.2002 Flugretter nach Absprengung des Bergetaus vermisst
Am Montag, dem 14.10., ereignete sich in Ischgl ein folgenschwerer Zwischenfall. Der Notarzthubschraubers "Robin 2" des Schrunser Chirurgen Christian Schenk startete zu einer Flugschulung, bei der ein Flugretter an einem Bergetau unter dem Hubschrauber hing. Doch bereits kurz nach dem Start traten technische Probleme auf, infolgedessen der Helikopter nicht mehr manövrierfähig war. Eine gefahrlose Landung erschien dem Piloten daher nicht mehr möglich, weshalb er mit dem am Bergetau hängenden Flugretter zum Bodensee flog und über dem Harder Becken das Seil kappte und den Flugretter so wenige Meter über dem Wasserspiegel abwarf. Augenzeuge Reinhard Bachmann: "Der Flugretter ist auf dem Wasser aufgeschlagen, hat sich mehrfach überschlagen".

Dem Piloten gelang es anschließend dennoch bei der Flugeinsatzstelle Hohenems notzulanden; er und die Maschine blieben unversehrt.

Obwohl bereits kurze Zeit später Seegendarmerie Hard, Wasserrettung und Feuerwehr am Bodensee die Suche nach dem abgeworfenen Tiroler einleiteten und sogar ein Hubschrauber sowie ein U-Boot an der Suche beteiligt waren, konnte der Vermisste nicht geborgen werden.

vgl auch. Vorarlberger Nachrichten / rth.info

08.10.2002 Einsatzzeiten der BMI Hubschrauber im September
Im September diesen Jahres waren die Zivilschutz-Hubschrauber an den 16 Stationen fast 646 Stunden zu Rettungseinsätzen in der Luft. Zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft mussten aufgrund von Wartungen und der durch Hochwasser immer noch ausgefallenen BO 105 an den Stationen Güstrow und Köln kurzfristig BGS-eigene EC 135 eingesetzt werden, die zusammen über 28 Stunden geflogen sind. Langsam machen sich jahreszeitbedingt die kürzeren Einsatzzeiten der Hubschrauber bemerkbar: Nur die Stationen Kassel und Kempten knackten die 50 Stunden, während in Frankfurt und Traunstein diese Grenze nur knapp verpasst wurde. Die Station Köln konnte den Einsatzrekord von Juli mit über 50 Stunden nicht mehr erreichen, sondern bewegt sich wieder im "normalen" Rahmen von knapp über 30 Stunden. In Magdeburg sind wiederum die geringsten Einsatzzeiten zu verzeichnen.


02.10.2002 Christoph 2 verliert Tür im Flug
Christoph 2 befand sich am 23.09.2002 auf einem Leerflug nach Patiententransport. Im Flug löste sich plötzlich die Copiloten-Tür aus der Verankerung und fiel auf ein Feld. Nach der unmittelbaren  Sicherheitslandung auf dem Verkehrslandeplatz Obermörlen fanden eine Instandsetzung vor Ort und weitere Reparaturen an der Station statt.


01.10.2002 ITH-Münster jetzt mit eigener Homepage
Nachdem der Kasseler Rettungshubschrauber vor kurzem seine neue Homepage vorgestellt hat, ist nun auch die Website des ITH Münster fertiggestellt. Unter www.ith-muenster.de erfährt man einiges über die Aufgaben des auf dem Flughafen Münster/Osnabrück stationierten ITHs. Neben zahlreichen Fotos und Informationen zur Ausrüstung der Maschine besteht auch natürlich die Möglichkeit direkt mit der Besatzung Kontakt aufzunehmen.


01.10.2002 Festakt bei Christoph 4
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Rettungshubschraubers Christoph 4 - Hannover - ist für den 23.10.2002 ein Festakt an der Medizinischen Hochschule hannover (MHH), dem Standort des Hubschraubers, geplant. Redebeiträge auf der von der JUH geplanten Veranstaltung sind vorgesehen von:
 
01.10.2002 Zwischenfall bei Christoph 34
Am 16.09.2002 gab es während eines Einsatzes des Rettungshubschraubers Christoph 34 - Güstrow - einen Zwischenfall. Auf Grund einer Störung wurde bei der Bell 212 das "Triebwerk 1" abgeschaltet. Anschließend landete der Rettungshubschrauber mit Einmotorleistung auf dem Flugplatz Schwerin-Parchim. Die Maschine wurde zur Instandsetzung nach Bonn-Hangelar transportiert.
Außerdem kam im September zeitweise eine EC 135 des BGS mit EMS Ausstattung in Güstrow zum Einsatz.


01.10.2002 Einsatzzeiten der BMI-Hubschrauber im August
Im August sind die Zivilschutz-Hubschrauber über 680 Stunden zu Einsätzen in der Luft gewesen. Dabei hat die Station in Kempten die 60 Stunden-Marke geknackt. In Frankfurt, Hannover und Traunstein wurden wiederum mehr als 50 Stunden erbracht, während die Station in Magdeburg die niedrigste Einsatzzeit aufzuweisen hatte. In Brandenburg kam kurzzeitig eine SA 318 C als Notarztzubringer zum Einsatz. (siehe Meldung vom 14.08.2002)


24.09.2002 Förderverein des Rettungshubschraubers Christoph 7
Der "Förderverein der Luftrettungsstationen Christoph 7, Kassel, e.V." - erst vor Kurzem gegründet - hat sich zum Ziel gesetzt die Luftrettung in der Region Kassel zu optimieren. Dazu sollen u.a. die Aus- und Fortbildung der Besatzungen sowie die Ausstattung des Rettungshubschraubers verbessert werden. Weiteres Ziel ist die Durchführung von wirtschaftlichen Veranstaltungen und Forschungsprojekten. Seit der Bekanntmachung in der regionalen Presse vor kurzer Zeit, steigt die Mitgliederzahl stetig. bereits am ersten tag nach der Veröffentlichung gingen so viele Anfragen an der Station ein, dass die Telefonzentrale kurzzeitig zusammenbrach.
Wer sich über den verein näher informieren möchte, kann dies unter www.christoph7-kassel.de tun. Hier erhält man auch Anmeldeformulare zum Download.
10.09.2002 Christoph 7 mit neuer Homepage im Netz
Seit dem 10.09.2002 ist der Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel mit einer neuen Internetpräsenz online. Unter www.christoph7-kassel.de kann man sich über die Station, die Crewmitglieder, den Hubschrauber sowie den neu gegründeten Förderverein informieren. Außerdem gibt's eine Bildergalerie wo auch Videos veröffentlicht werden und einen Fanshop. Ein Besuch lohnt sich!


23.08.2002 Zivilschutz-Hubschrauber durch Hochwasser verloren
Ein Zivilschutz-Hubschrauber vom Typ BO 105 versank am 16.08.2002 in den Fluten der Elbe. Er befand sich zur 100-Stundenkontrolle in einer Werft in Riesa und stand  plötzlich bis zum Dach im verheerenden Hochwasser. Erst nach Begutachtung kann gesagt werden, ob evtl. ein Totalschaden vorliegt. Näheres ist noch nicht bekannt.
Der Hubschrauber mit dem Kennzeichen D-HGSH wurde noch im Hangar angehoben und "unter die Decke gezogen", doch das Wasser stieg zu schnell und stark.


14.08.2002 Alouette als Notarztzubringer
Ende letzter Woche wurde im Rahmen einer Überprüfung an einer BO 105 der BGS-Fliegerstaffel Ost (zuständig für die Stationen Chr. 35 und 38) ein Fehler entdeckt, so dass der Hubschrauber nicht mehr an der Station Chr. 35 zum Einsatz kommen konnte. Kurzfristig flog daher dort ein Hubschrauber vom Typ Alouette II (SA 318 C Alouette-Astazou) weiter, um den schnellen Transport des Notarztes sicherzustellen.

Später wurde dann eine BO 105 von der BGS-Fliegerstaffel - Stützpunkt Gifhorn - in Brandenburg eingesetzt.


07.08.2002 Einsatzzeiten der BMI-Hubschrauber im Juli
Im Monat Juli ist die bisher höchste Einsatzzeit diesen Jahres für die Zivilschutz-Hubschrauber des Bundesinnenministeriums, die an 16 Stationen in der Luftrettung eingesetzt werden, zu verzeichnen. Die Hubschrauber waren an mehr als 746 Stunden zu Einsätzen in der Luft. An den Stationen Hannover, Köln, Ludwigshafen, Lünen und Traunstein wurden jeweils mehr als 50 Stunden erreicht. Hervorzuheben ist die hohe Einsatzzeit an der Station Kempten mit weit über 60 Stunden.

An den Stationen Köln und Ludwigshafen kamen erneut an mehreren Tagen EC 135 des Bundesgrenzschutzes zum Einsatz.


23.07.2002 TEAM DRF-Rettungshubschrauber bei Formel 1-Rennen
Zwei Rettungshubschrauber der HDM Flugservice GmbH stehen beim Formel 1-Rennen am Hockenheimring vom 26. bis zum 28. Juli 2002 bereit, um im Notfall medizinische Hilfe zu leisten. Die beiden Hubschrauber vom Typ Bell 412 und Typ BK 117 sind als mobile Intensivstationen ausgestattet und mit erfahrenen Notärzten sowie Rettungsassistenten vom Luftrettungszentrum Regensburg besetzt. Die HDM Flugservice GmbH stellt bereits seit zwölf Jahren die Luftrettung für Formel 1-Rennen am Hockenheimring sowie für Motorsportveranstaltungen am Nürburgring sicher. Die Sicherstellung der Luftrettung ist bei Formel 1-Rennen zwingend  vorgeschrieben. Entsprechend hoch sind die Anforderungen für die Besatzungen der beiden Rettungshubschrauber. Hubschrauber-Notärzte und Rettungsassistenten sind während des gesamten Formel 1-Wochenendes der Rennleitung und dem Leitenden Rennarzt Prof. Sid Wottkins unterstellt. In den vergangenen Jahren kamen die HDM-Luftretter am Hockenheimring bereits wiederholt zum Einsatz.
Quelle: DRF-Pressestelle

23.07.2002 Neue Funkrufnamen für Team-DRF Hubschrauber
Drei Intensivtransporthubschrauber der HDM Flugservice GmbH erhielten am 17.07.2002 neue Funkrufnamen und wurden sogleich in den BOS-Funkverkehr integriert. Ab sofort fliegen die Hubschrauber als "Christoph  München", "Christoph Nürnberg" und "Christoph Regensburg" ihre Einsätze.
Zuvor wurde vom Bund-Länder-Ausschuss für das Rettungswesen beschlossen die Funkrufnamen in der öffentlich-rechtlichen Luftrettung zu vereinheitlichen.


20.07.2002 Christophorus Europa 3 nimmt am 23.07.2002 seinen Dienst auf
Am 10.07.2002 fiel die Entscheidung: die "Lücke" des Luftrettungsnetzes im deutsch-östereichischen Grenzgebiet Passau-Schärding/Freyung/westl. Mühlviertel wird durch ein einzigartiges Projekt geschlossen! Denn am 23.07.2002 nimmt "Christophorus Europa 3" vom Flugplatz Suben seinen Dienst auf. Das besondere an diesem Rettungshubschrauber ist, dass die Station sowohl vom ADAC, wie auch vom ÖAMTC unterhalten wird und Einsätze in beiden Ländern (BRD/Österreich) fliegen wird. In den Sommermonaten wird der Hubschrauber vom ÖAMTC gestellt, während der ADAC dies in den Wintermonaten übernimmt.
Die Crew des neuen Hubschraubers wird sich aus drei Personen zusammensetzen: Den Pilot stellt die Organisation, die auch den Hubschrauber zur Verfügung stellt, die medizinische Besatzung wird im Wochenwechsel vom ÖRK und dem BRK gestellt.
Koordiniert werden die Einsätze hauptsächlich von der Leitstelle Innviertel, die dabei eng mit der Leitstelle Passau zusammenarbeiten wird.


12.07.2002 Einsatzzeiten der BMI Hubschrauber, Juni 2002
Die Flugzeiten der Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes, die an 16 Stationen in der Luftrettung eingesetzt sind, haben sich im Juni 2002 um fast 4 % im Vergleich zum Vormonat erhöht. Insgesamt waren die Hubschrauber 739 Stunden, 47 Minuten im Einsatz (Mai: 712:37). Hervorzuheben sind die Stationen Frankfurt/M., Hannover, Kempten/Allg., Ludwigshafen und Traunstein mit mehr als 50 Stunden.


09.07.2002 ADAC reicht Klage ein - Kritik am Vergabeverfahren für Station in Leipzig
Erstmals in ihrer 32-jährigen Geschichte sieht sich die ADAC-Luftrettung GmbH in München dazu gezwungen, rechtliche Schritte gegen ein Vergabeverfahren für eine neue Luftrettungs-Station einzuleiten. Nach Auffassung des ADAC sollte die Luftrettungsstation in Leipzig unter offensichtlich rechtswidrigen Umständen an einen anderen Bewerber vergeben werden. Daher hat die ADAC-Luftrettung GmbH beim zuständigen Verwaltungsgericht Klage eingereicht.

Im Rahmen eines Konzessionsvergabeverfahrens hatte sich die ADAC-Luftrettung mit derzeit bundesweit 23 Stationen für eine von ihr geführte Station in Leipzig beworben, die bis zum Jahresende von der Internationalen Flugambulanz betrieben wird. Die neue Konzession soll auf vier Jahre vergeben werden. Mitbewerber sind die Deutsche Rettungs-Flugwacht (DRF) und die IFA (Internationale Flugambulanz).

Die ADAC-Luftrettung GmbH führt als Hauptkritikpunkt gravierende Formfehler im Vergabeverfahren für die Konzession an. Mit dieser Maßnahme möchte der ADAC verhindern, dass durch offensichtlich vorschnelle Entscheidungen seitens des sächsischen Innenministeriums Tatsachen geschaffen werden, die nach einer genaueren Betrachtung und juristischer Würdigung des Vergabeverfahrens nicht mehr revidierbar sind.

Quelle: ADAC

06.07.2002 Luftrettung - die Info Seite und der 10.000ste Besucher
Nach dem 1-jährigen Bestehen der Homepage nun ein erneuter Grund zum Feiern! Am 06.07.2002 um 13:46 Uhr wurde Luftrettung - die Info Seite zum 10.000sten Mal aufgerufen! Dazu danke ich allen Besuchern und hoffe, dass sich Luftrettung - die Info Seite auch weiterhin großer Beliebtheit erfreut!
Daniel Redmer
- Webmaster -


04.07.2002 Fernsehreportage über den Flugdienst des BGS
Der Fernsehsender Sat.1 arbeitet momentan für die Sendereihe "Planetopia" an einer ca. 40 minütigen Dokumentation, die den Flugdienst des BGS als Thema hat. Der Film wird die verschiedenen Aspekte wie z.B. Castortransporte, Überwachung von Bahnanlagen und natürlich auch Luftrettung vorstellen. Teile des Berichtes sind bereits gedreht. Gesendet wird die Reportage aller Voraussicht nach am 11.08.2002 um 22:45 Uhr.


01.07.2002 1 Jahr Luftrettung - die Info Seite
Am 01.07.2001 ging Luftrettung - die Info Seite offiziell online. Seitdem findet man hier immer aktuelle Informationen, interessante Interviews, Reportagen, Berichte, ...
Und das soll auch weiter so bleiben!
Allerdings wird die Homepage in Zukunft noch weiter verbessert: Das Design/Layout wird erneuert, die Rubriken Zwecks besserer Übersichtlichkeit neu benannt und sortiert. Weitere Berichte und Interviews werden neuen Lesestoff bringen und vieles mehr!
Die Aktualität sowie die Seriosität der Beiträge wird jedoch selbstverständlich erhalten bleiben!


21.06.2002 Zwischenfall bei Christoph 8
Christoph 8, Lünen, war am Samstag. 15. Juni 2002, gegen 15.50 Uhr im Bereich Soest wegen eines Verkehrsunfalls mit Motorradbeteiligung im Einsatz. Die Besatzung versorgte die schwer verletzte Patientin. Ein an der Unfallstelle eingesetzter RTW kollidierte leicht mit dem Hauptrotor (der sich übrigens im Stillstand befand) des Hubschraubers. Aufgrund der Beschädigung des Rotorblattes war dieser nicht mehr einsatzbereit und musste später mit einem Tieflader zum Bundesgrentschutz nach St. Augustin transportiert werden. Dort erfolgt die Reparatur. Er ist voraussichtlich ab dem 21. Juni 2002 wieder einsatzklar.
An der Unfallstelle wurde zusätzlich Christoph 13 aus Bielefeld eingesetzt. Bereits ab ca. 18.30 Uhr kam in Lünen ein Ersatzhubschrauber BO 105 CBS-5 zu Einsatz.


11.06.2002 Tag der offenen Tür bei Christoph 3 am 07.09.2002
Der Träger der Station hat den Tag der offenen Tür nun nach Rücksprache mit den verantwortlichen Vertretern auf Samstag, den 7. September 2002 verlegt. An diesem Tag wird an der Station in Köln-Mehrheim das 30-jährige Bestehen des RTH "Christoph 3" gefeiert.


11.06.2002 Einsatzzeiten der BMI Hubschrauber, Mai 2002
Im Monat Mai 2002 waren die RTH an den 16 Luftrettungsstationen des BMI insgesamt 712:37 Stunden in der Luft. Die höchsten Flugzeiten waren bei den Stationen Frankfurt, Kassel, Kempten und Traunstein mit jeweils über 50 Stunden zu verzeichnen, während die Station in Magdeburg nicht einmal 30 Stunden erreichte. Für den Monat Juni ist erfahrungsgemäß eine noch höhere Flugzeit im Rahmen der Luftrettung zu erwarten.


11.06.2002 Neuer Hangar für Christoph 54
Am 05.06.2002 wurde mit einem Tag der offenen Tür der neue Hangar des DRF-Rettungshubschraubers in Freiburg, Christoph 54, eingeweiht. Viele Besucher bewunderten den Hubschrauber, der am Flughafen Freiburg stationiert ist, einmal aus der Nähe.  Das Luftrettungszentrum in Freiburg existiert in der heutigen Form schon seit 9 Jahren.


15.05.2002 Neuer Film über Zivilschutzhubschrauber
Bereits seit dem 6.5.2002 gibt es einen neuen Film, der die Arbeit der Zivilschutzhubschrauber darstellt: "Mit Christoph unterwegs - Zivilschutz-Hubschrauber im Rettungsdienst", produziert von der Expo-Film Dieter Hoese GmbH in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern, dem Bundesgrenzschutz und der Zentralstelle für Zivilschutz im Bundesverwaltungsamt.
Weitere Infos unter www.expo-film.de


13.05.2002 BMI bleibt mit 16 Stationen in der Luftrettung vertreten
Am Mittwoch, dem 08.05.2002 besuchte Bundesinnenminister Otto Schily die internationale Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin. Unter anderem war er auch an dem Heli Center in Halle 10. Dort ver-
kündete Schily, dass das BMI entgegen der Em- pfehlung des Bundesrechnungshofes weiterhin alle 16 RTH Stationen betreiben wird. "Mich erfreut diese Nachricht", sagte der BGS-Pilot Roman Polzer dazu, "Denn die Luftrettung ist die ansprechendste Fliegerei. Dort wird man ge- fordert und ist am motiviertesten!" Doch es stel- len sich auch neue Fragen: Ein Nachfolgermodell für die Bo 105 und die Bell 212 muss beschafft werden. Hierbei müssen auch Aspekte wie die Windenrettung über See und im Gebirge beach- tet werden. Mögliche Nachfolgermodelle wären die EC 135 und die EC 155, doch momentan ist noch nichts entschieden.


26.04.2002 Einsatzstatistik von BMI Rettungshubschraubern 2001
Nun gibt es auch Zahlen und Daten zum Jahr 2001 für die BMI Rettungshubschrauber. Im Folgenden sind schon einmal zwei Statistiken:
Aus der obigen Statistik lassen sich die Einsätze der jeweiligen Stationen entnehmen. Spitzenreiter ist Kempten (1616 Einsätze), den Schluss bildet Magdeburg (683 Einsätze). Durchschnittlich wurden 1190 Einsätze pro Station geflogen, insgesamt verzeichneten die BMI RTHs 19.045 Starts zu Einsätzen. Dabei waren sie rund 6.722 Stunden in der Luft und transportierten 6.428 Patienten.

Die nun folgende Statistik unterscheidet die verschiedenen Einsatzarten. Zusätzlich muss noch gesagt sein, dass bei den Primäreinsätzen zwischen Primärversorgungen (insgesamt 10.346), d.h. der Patient wird zwar versorgt, aber mit einem anderen Einsatzmittel transportiert, und Primärtransporten (insgesamt 4.834), also Versorgung und Flug des Patienten, unterschieden werden muss.



 
22.04.2002 Neuer Hangar für Christoph 47
Nach insgesamt 12 Jahren Luftrettung in Greifswald - davon nun 10 mit der DRF als Betreiber - hat der Rettungshubschrauber Christoph 47 nun einen eigenen Hangar. Seit dem 05.03.2002 ist dieser nun schon in Betrieb, offiziell eingeweiht wird er aber erst an einem "Tag der offenen Tür" am 11.05.2002 durch das Sozialministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.


 
08.04.2002 IFA gibt Luftrettungszentrum Leipzig auf
Wie mir heute auf Nachfrage hin bestätigt wurde gibt die IFA den Standort Leipzig-Halle (Christoph 61) zum Jahresende auf.
Das sächsische Staatsministerium des Innern schreibt den Standort Leipzig aus - die IFA verkündete, man werde sich nicht neu bewerben. Das Luftrettungszentrum wird von der IFA schon seit kurz nach der Wende betrieben, von dort absolvierte sie über 15.000 Einsätze und stattete die Station erst im Herbst letzten Jahres mit einem hochmodernen Hubschrauber (EC 135) aus.

Nachtrag vom 02.05.2002: Berichtigung einiger Formulierungen



 
08.04.2002 Rettungsbilanz 2001
Über 77.000 mal haben die Besatzungen der Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber in Deutschland 2001 Hilfe geleistet. Seit der Gründung des Luftrettungsdienstes vor 32 Jahren sind die Ärzte und Rettungsassistenten damit zu mehr als einer Million Notfällen gerufen worden. An 16 Stationen werden die Zivilschutzhubschrauber des Bundes von den Ländern im Luftrettungsdienst eingesetzt. Bei ihren Einsätzen überwiegend in der Primärversorgung werden sie von Piloten des Bundesgrenzschutzes geflogen. Im Jahr 2001 waren die Hubschrauber bei insgesamt 19.045 Einsätzen mehr als 6.700 Stunden in der Luft und transportierten 6.428 Patienten.


 
23.03.2002 DRF-Hubschrauber erhalten neue Funkrufnamen
Das Bundesinnenministerium hat für die drei in Baden-Württemberg stationierten DRF-Hubschrauber "Flugwacht Freiburg 71", "Flugwacht Mannheim 71" und "Flugwacht Stuttgart 71" neue Rufnamen vergeben. Seit mittlerweile gut einem monat heißen die Hubschrauber nun

 
14.03.2002 SAR Hamburg 71 abgestürzt
Der Bundeswehr Hubschrauber "SAR 71" ist heute in eine Hamburger Schrebergartensiedlung gestürzt. Alle fünf  Insassen kamen dabei ums Leben. Nach Augenzeugenberichten hat sich der Hauptrotor von der Maschine (Bell UH-1D) abgelöst, das Luftfahrzeug ist ins Trudeln gekommen und abgestürzt. Nach dem Aufschlag brannte die Kabine völlig aus.
Nachtrag vom 21.03.2002: Heute wurde mitgeteilt, dass sowohl Pilot als auch Bordmechaniker zum Absturzzeitpunkt betrunken gewesen seien. Beim Piloten fand sich ein Restalkoholpegel von 1,5o/oo, beim Bordmechaniker von 1,2o/oo. Ob dies jedoch die Ursache des Unglücks ist, bleibt weiter ungeklärt.


 
07.02.2002 BGS rüstet EC-135 zu RTH um

Der BGS hat nun eine EC-135 mit der Sanitätsausstattung versehen. Die Maschine ist momentan bei der BGS-Fliegerstaffel West (St.-Augustin) stationiert, vor einiger Zeit war sie auch in Süddeutschland bei der BGS-Fliegerstaffel Süd (Oberschleißheim) untergebracht. Air Ambulance Technology lieferte die Sanitätsausstattung. Die Hubschrauber werden jetzt als Springermaschinen bei Ausfällen der Bo eingesetzt, die sich in nächster Zeit aufgrund von Wartungsarbeiten häufen werden. Außerdem soll der Nutzen und die Effizienz der EC als BGS-Sanitätshubschrauber erprobt werden.

Nachtrag vom 20.02.2002: der BGS hat eine zweite EC-135 in der Sanitäsausführung als Springer- maschine für den Süddeutschen Raum vorgesehen. Langfristig sollen in Deutschland bis zu fünf EC-135 in der Sanitätsversion eingesetzt werden.

Nachtrag vom 08.04.2002: Aufgrund einiger ungenauer Formulierungen wurde der Text nochmals überarbeitet.



 
22.01.2002 ADAC übernimmt Kölner ITH

Am 07.01.2002 übernahm der ADAC die ITH-Station Köln. Nun betreibt er sie in Kooperation mit dem Ambulanzflugdienst Köln. Die am Flughafen Köln/Bonn stationierte BK 117 steht montags bis freitags tagsüber immer für Verlegunsflüge bereit. Lackiert ist die Maschine im typischen ADAC Design.

Nachtrag vom 22.04.2002: Genau genommen agiert der ADAC nur als Flugunternehmer für den Ambulanzflugdienst!



 
21.01.2002 Moderne Katastrophen 
- Neue Herausforderungen in der Notfallmedizin

Angesichts der Katastrophen in der vergangenen Zeit stehen die Notfall- und Katastrophenmedizin vor einer Neubewertung ihrer Arbeit. Deshalb hat sich der ehrenamtliche von notarztfahrenden Ärzten gegründete "Förderverein Rettungsdienst" entschlossen am 22. und 23.2.2002 in Dachau eine Kongressveranstaltung unter dem Thema "Moderne Katastrophen - Neue Herausforderungen für die Notfallmedizin" zu veranstalten. Dazu konnte eine Reihe nationaler und internationaler Katastrophen- schutzexperten als Referenten gewonnen werden. Insbesondere der Austausch unter Fachleuten und Praktikern steht im Vordergrund. Diese Veranstaltung richtet sich an Notärzte, Leitende Notärzte, Rettungsdienstpersonal, Feuerwehr- und Katastrophenschutzkräfte und Entscheidungsträger.

Infos unter www.fredl.net



 
01.01.2002 ITH "Christoph Münsterland" fliegt seit 01.01.2002

Am 01.01.2002 wurde am Flughafen Münster/Osnabrück Int. ein neuer ITH in Dienst gestellt. der vom ADAC gestellte Hubschrauber - eine BK 117 - wird in Kooperation mit dem Ambulanzflugdienst NRW sowie dem ASB betrieben. Das Haupteinsatzgebiet ist das Münster-/Emsland.




 
02.10.2001 IFA modernisiert die Flotte

Die IFA hat am 02.10.2001 die Rettungshubschrauberflotte modernisiert. Nun fliegen eine EC 135 als Christoph 61 und eine MD 900 Explorer als Christoph Leipzig. Bereits in der ersten Woche wurde Christoph 61 zu ca. 20 Einsätzen gerufen. In Sachsen fliegen nun zwei der modernsten Hubschraubertypen um Menschenleben zu retten und das wird auch weiterhin so bleiben.

mehr Infos zu Christoph 61


Bildquelle: www.ifa-flugambulanz.de


Jan. 2001 Neue Hubschrauber beim ADAC

Ab Ende 2002 wird der ADAC zwei Hubschrauber vom Typ EC 145 einsetzen. Die neuen Maschinen sind noch leiser und besitzen einen größeren Innenraum als die bisher eingesetzten Hubschrauber. Friedrich Rehkopf (ADAC Luftrettung GmbH) sagte, dass so die notfallmedizinische Kompetenz weiter ausgebaut werde. ADAC und REGA sind die ersten zivilen Abnehmer des neuen Hubschraubers, der auf der int. Luftfahrtschau 2001 von Eurocopter vorgestellt wurde.

(vgl. ADAC Luftrettungsmagazin Nr. 1/2001)


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