Aktuelles...
aus dem Jahr: 2002 | 2003|
2004
| 2005 | 2006
| 2007
27.12.2002 |
Christoph 37 und neue Rettungsassistenten? |
Aller Voraussicht nach wird die Johanniter-Unfall-Hilfe ab
dem 01.01.2003 nicht mehr an der Trägerschaft der Rettungshubschrauberstation
Christoph 37 in Nordhausen beteiligt sein und somit auch keine Rettungsassistenten
mehr stellen.
Bis der Wechsel vollendet ist, besteht die Möglichkeit,
dass im Rahmen der Amtshilfe kurzfristig ein Sanitätsbeamter des BGS
mit der Qualifikation zum Rettungsassistenten auf dem Hubschrauber eingesetzt
wird.
So bleibt die Einsatzbereitschaft des Hubschraubers in
jedem Fall gewährleistet.
19.12.2002 |
Fünf Verletzte nach Notlandung |
Ein Hubschrauber der Air Zermatt musste am Samstagmorgen
auf einem Rundflug im Monte-Rosa-Gebiet notlanden. Aus bislang ungeklärter
Ursache verlor der Pilot der Maschine vom Typ Lama die Kontrolle über
die Maschine und leitete die Notlandung ein.
Dabei wurden alle fünf Insassen verletzt und mussten
anschließend in verschiedene Spitäler gebracht werden. Die Unfallstelle
befindet sich an der Nordseite des Breithorns, auf einer Höhe von
3300 Meter über Meer.
Der Pilot und die Passagiere, die alle aus dem Oberwallis
stammen, zogen sich vor allem Brüche und Stauchungen zu.
14.12.2002 |
Christoph 12 wird verlegt?! |
Nach der Verlegung des Kreiskrankenhauses in Eutin ist der
Verbleib der Station Christoph 12 in Eutin an ihrem bisherigen Standort
aus verschiedenen Gründen nicht mehr sinnvoll. Der Kreis Ostholstein
als zuständiger Träger beabsichtigt daher, in absehbarer Zeit
im Kreisgebiet eine neue Station zu errichten. Angedacht ist ein Standort
in Ahrensbök, also etwa 15 km weiter südlich. Einzelheiten müssen
jedoch erst noch abgestimmt werden. Die Auswirkungen auf die beiden in
Rendsburg und Hartenholm stationierten Hubschrauber sind nicht bekannt.
14.12.2002 |
Nur ein Gerücht? |
Im Zusammenhang mit der zukünftigen Stationierungsplanung
für ITH und RTH in Schleswig-Holstein, nicht zuletzt hervorgerufen
durch eine fachlich umstrittene Regionalanalyse des Medizinischen Dienstes
der Krankenversicherung Schleswig-Holstein zur Luftrettung, erscheint es
nicht ausgeschlossen, dass einer der beiden Hubschrauber der DRF zumindest
vorübergehend im Bereich Itzehoe stationiert wird.
Mit der Indienststellung des Rettungstransporthubschraubers
Christoph 1 im November 1970 in München begann ein neues Kapitel im
Rettungsdienst. Der Autor dokumentiert in seinem Buch nicht nur die Zeit
davor, sondern die Entwicklung bis zum Jahr 2002. Die verschiedenen Bereiche
der Luftrettung werden sorgfältig beschrieben und mit übersichtlichen
Tabellen und Zusammenstellungen unterlegt. Aussagen zu Organisation, Struktur,
Aufbau, Personal, Einsatzfragen, Technik und vielem mehr werden gemacht.
Auch das Ausland wird berücksichtigt. Das Buch eignet sich dank des
umfangreichen Bild-, Karten- und Tabellenmaterials sehr gut als Nachschlagewerk
für jeden, der an dem Thema Luftrettung interessiert ist.
Holger Scholl
Luftrettung
Stumpf und Kossendey, 2002
ISBN 3-932750-77-2
12.12.2002 |
Einsatzzeiten der BMI Hubschrauber
im November |
Die Einsatzzeiten für die Zivilschutz-Hubschrauber des
BMI bewegen sich für den Monat November im normalen Rahmen. Insgesamt
wurden fast 390 Stunden geflogen. In den Wintermonaten kommt es - nicht
zuletzt jahreszeitlich bedingt- zu weniger Einsätzen. Am längsten
waren die Hubschrauber der Stationen Frankfurt, Kassel, Kempten und Köln
mit jeweils über 30 Stunden in der Luft. Kurzzeitige Kapazitätsengpässe
durch Wartungen der BO 105 CBS 5 traten nicht auf, so dass im November
alle Flüge mit diesem Typen durchgeführt wurden.
03.12.2002 |
ADAC Luftrettungssymposium
in Murnau |
Die ITH-Station des ADAC in Murnau war am 29. November Veranstalter
eines interessanten Symposiums, das vorrangig für die Leitstellen
im Bereich gedacht war.
Als Themen standen u.a. auf dem Programm:
Das Seil am Hubschrauber - nur etwas für Medicopter?
Der Hubschrauber ist überfällig - was ist zu
tun?
Bettensuche leicht gemacht
Aufgaben und Funktion der ITH Bayern
Schnittstelle Leitstelle - RTH.
Vertreten waren bei der Veranstaltung neben zahlreichen
anderen Gästen der Präsident der ADAC-Luftrettung, die BGS-Fliegerstaffel
Süd sowie die Stationsleitungen Christoph 14 und Christophorus 1.
03.12.2002 |
ADAC übernimmt Christoph 22
(SAR 75) |
Die bisher von der Bundeswehr betriebene Luftrettungsstation
Christoph 22 (SAR 75) am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm wird zum 01.01.2003
von der ADAC Luftrettung GmbH übernommen. Der Standort war vom Land
Baden-Württemberg neu ausgeschrieben worden, der ADAC hatte den Zuschlag
erhalten.
So wird ab Januar die seit über 30 Jahren vom Oberen
Eselsberg startende Bell UH 1D durch eine Maschine des ADAC abgelöst.
Voraussichtlich wird der ADAC im weiteren Verlauf einen Hubschrauber vom
Typ EC 145 einsetzen.
Allerdings wird sich die Bundeswehr nicht ganz aus der
Ulmer Luftrettung verabschieden. Am Bundeswehrkrankenhaus wird Deutschlands
zweites "Betreibermodell" entstehen. Das heißt der ADAC stellt Piloten
und Maschine, die medizinische Besatzung kommt weiterhin von der Bundeswehr.
30.11.2002 |
Absturz des ITH-Berlin
- neue Informationen |
Der am 24.11.2002 abgestürzte ITH der HDM Flugservice
GmbH ist nach aktuellen Informationen nicht während des Landeanfluges
verunglückt; weiter ist auch die Meldung, der Hubschrauber sei trotz
IFR abgestürzt nicht ganz korrekt. Zwar war die Maschine mit IFR ausgestattet,
doch kann dieses System nur genutzt werden, wenn der Flugplatz dies unterstützt.
Dies ist bei einem Segelflugplatz wie dem am Ort des Unglückes nicht
der Fall. Daher wurde der Anflug unter N-VFR Bedingungen durchgeführt
(Night-VFR). Da die zu einer Landung unter diesen Bedingungen erforderlichen
Anforderungen auf Grund des herrschenden Nebels nicht erfüllt wurden,
brach der Pilot den Landeanflug ab. Daraufhin stürzte der Hubschrauber
in dem umliegenden Gelände ab.
30.11.2002 |
DRF unterstützt Baden-Airport |
Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Zukunft des
Baden-Airparks hat die DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e. V.) gegenüber
dem Vorstand des Baden-Airparks ihre positive Haltung zum Regionalflughafen
zum Ausdruck gebracht.
Seit 1999 unterhält die DRF am Baden-Airport ein
eigenes Operation-Center. Das DRF-Operation-Center umfasst ein Verwaltungsgebäude,
einen Flugzeughangar und eine Werfthalle, in der alle Rettungs- und Intensivtransport-Hubschrauber
sowie Ambulanzjets der DRF repariert und gewartet werden.
Die DRF ist mit den Rahmenbedingungen zur Durchführung
des Flugbetriebes am Baden-Airport sehr zufrieden. Besondere Anforderungen,
die der weltweite Rückholdienst der DRF zur Folge hat (kurzfristige
Aufnahme des Flugbetriebes, Änderung von Start- und Landezeiten, usw.),
konnten bisher immer voll erfüllt werden. In den vergangenen Jahren
konnte die DRF die Anzahl ihrer weltweiten Rettungseinsätze kontinuierlich
steigern. Auch für die kommenden Jahren erwartet die DRF unter den
jetzigen Betriebsbedingungen eine entsprechend positive Entwicklung.
1999 zog die DRF vom Flugplatz Baden-Oos auf das Gelände
des Baden-Airpark um und investierte viel in diese Verlegung. Diese Investitionen
waren nur im Hinblick auf ein langjähriges Engagement am Baden-Airport
zu rechtfertigen.
Sollte die weitere Entwicklung des Baden-Airpark eine
Flugplatz-Schließung oder Rückstufung zum Verkehrslandeplatz
notwendig machen, wäre die DRF gezwungen, ihren Flugbetrieb zu verlegen.
Dieser erneute Umzug hätte, zumindest für einen gewissen Zeitraum,
eine Einschränkung der DRF-Einsatzbereitschaft zur Folge. Außerdem
würde der Weggang der DRF einen Verlust von Arbeitsplätzen für
die Region mit sich bringen.
vgl.: DRF-Pressemitteilung vom 25.11.2002
27.11.2002 |
Einweisung für neue HEMS-Crew-Member |
Anfang Dezember findet bei der BGS-Fliegerstaffel Mitte in
Fuldatal wieder ein Einweisungslehrgang für Besatzungsmitglieder bei
medizinischen Hubschraubernoteinsätzen statt, der nach JAR-OPS
3.005 (d), Anhang 1 für HEMS Crew Member vorgeschrieben ist. An dieser
zentralen Veranstaltung werden Berufsfeuerwehrleute und Mitglieder von
Hilfsorganisationen teilnehmen, die in naher Zukunft in der Luftrettung
an den Stationen mit Zivilschutz-Hubschraubern eingesetzt werden.
26.11.2002 |
Absturz des ITH Berlin - weitere
Informationen |
Am späten Abend des 24.11.2002 ist auf einem Segelflugplatz
etwa 2,5 km nördlich des Brandenburgischen Pritzwalk ein ITH abgestürzt.
Gegen 22:00 Uhr startete die Bell 412 der HDM Flugservice
GmbH (ITH-Berlin) mit dem Auftrag einen Intensivpatienten in Pritzwalk
aufzunehmen und nach Berlin zu fliegen vom Flughafen Berlin-Tempelhof aus.
Besetzt war die Maschine mit Pilot, Co-Pilot sowie Notarzt und Rettungsassistentin.
Laut der Pressemitteilung der HDM Flugservice GmbH hatten Pilot und Co-Pilot
einen Nachtflugberechtigung sowie große Erfahrung mit Nachteinsätzen.
Gegen 22:30 Uhr steuerte der Hubschrauber den Übergabeplatz,
das Segelfluggelände an. Dieser Platz diente schon in der Vergangenheit
häufig als Übergabeplatz für Patienten.
Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte der
Hubschrauber jedoch noch während des Anfluges ab und schlug nahe des
geplanten Landeplatzes auf dem Boden auf. Während Pilot, Notarzt und
Rettungsassistentin den Aufprall verletzt überlebten, erlag der Co-Pilot
seinen Verletzungen.
Ein Zusammenhang mit dem Unglück und dem zur Zeit
des Unfalles herrschenden dichten Nebel ist nicht auszuschließen;
die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat die Ermittlungen aufgenommen.
Unsere Trauer gilt dem Toten und dessen Angehörigen!
In tiefer Bestürzung über den zweiten Rettungshubschrauberabsturz
diesen Jahres
Daniel Redmer
- Webmaster -
26.11.2002 |
Vergabeverfahren für die Station
Leipzig |
Der Rechtsstreit mit der IFA ist in Sachsen noch nicht abgeschlossen.
Die Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht ist am 13. Dezember 2002. Es
ist nicht sicher, ob bzw. dass zum 01.01.2003 ein Betreiberwechsel erfolgen
kann.
25.11.2002 |
Rettungshubschrauber abgestürzt |
Am späten Abend des 24.11.2002 ist auf einem Segelflugplatz
etwa 2,5 km nördlich des Brandenburgischen Pritzwalk ein ITH abgestürzt.
Gegen 22:00 Uhr sollte der Hubschrauber - ersten Meldungen zufolge eine
Bell 412 des HDM (ITH-Berlin) - einen Patienten aufnehmen und nach Berlin
fliegen. Doch im Landeanflug auf den als Übergabeplatz gewählten
Flugplatz stürzte der Hubschrauber ab, zerschellte und brannte aus.
Der Co-Pilot erlag seinen Verletzungen, drei weitere
Crew-Mitglieder (Pilot, Notarzt und Rettungsassistentin) überlebten
schwer verletzt.
Über die Unglücksursache liegen noch keine
bestätigten Meldungen vor, allerdings könnte der Nebel zur Zeit
des Unfalles eine Rolle gespielt haben.
Unsere Trauer gilt dem Toten und dessen Angehörigen!
In tiefer Bestürzung über den zweiten Rettungshubschrauberabsturz
diesen Jahres
Daniel Redmer
- Webmaster -
20.11.2002 |
Bilder zum Jubiläum bei
Christoph 34 |
Nun wurden mir einige Bilder vom Christoph 34 zur Verfügung
gestellt..
Das Bild zeigt die normalerweise als RTH eingesetzte
Bell 212 auf der Plattform vor dem Hangar der Station. Bild: BGS
Das Bild zeigt am Jubiläumstag den Staffelführer
der BGS-Fliegerstaffel Nord, Polizeioberrat i.BGS Ulfig (links) und die
Besatzung vor der Bell 212 des BGS, die als Ersatz für den Zivilschutz-Hubschrauber
eingesetzt worden war. Bild: BGS
12.11.2002 |
Einsatzzeiten der BMI Hubschrauber
im Oktober |
Im Oktober 2002 waren die Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes
an den 16 Stationen über 536 Stunden zu Rettungseinsätzen
in der Luft. Mit über 24 Stunden Gesamt-Flugzeit musste dabei an den
Stationen Güstrow, Köln und Traunstein eine EC 135 des Bundesgrenzschutzes
eingesetzt werden. Nur zwei Stationen - Kassel und Kempten - überschritten
die 40-Stunden-Marke. Insgesamt bewegten sich die Einsätze für
die Jahreszeit im normalen Rahmen.
12.11.2002 |
Christoph 9 wieder in Duisburg |
Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wurde die Station
Chr. 9 in Duisburg wieder in Betrieb genommen. Ende August musste der Standort
von der berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Duisburg-Buchholz vorübergehend
auf den Flughafen Düsseldorf verlegt werden. Seit wenigen Tagen fliegt
Christoph 9 seine Einsätze jedoch wieder wie gewohnt von der angestammten
Station aus.
04.11.2002 |
Luftrettung in Leipzig |
Ab 2003 wird die DRF für vier Jahre neuer Betreiber
des Luftrettungsstandortes Leipzig sein. Der entsprechende Vertrag könne
in Kürze unterzeichnet werden, verkündete ein Sprecher des Sächsischen
Staatsministeriums des Innern. In der Vergangenheit entbrannte ein Streit
über den bisher von der IFA betriebenen Standort. Nachdem das Sächsische
Staatsministerium des Innern die Station Anfang des Jahres neu ausschrieb,
reichten neben der IFA auch die ADAC Luftrettung GmbH Klage ein.
Das Leipziger Verwaltungsgericht verneinte jedoch einen
Anspruch der IFA auf die Weiterführung des Standortes.
Nach Berechnungen des Landes Sachsen arbeite die DRF bei
gleichen Qualitätsstandards günstiger als die IFA und wurde daher
bevorzugt.
Die DRF wird, wie bereits die IFA neben dem RTH auch einen
ITH betreiben. Es werden also nicht, wie in anderen Quellen in letzter
Zeit fälschlicherweise oft berichtet, zwei RTHs in Leipzig stationiert
sein.
04.11.2002 |
Luftrettung in Bautzen |
Auf der Tagung der ltd. Ärzte und Luftrettungsassistenten
des ADAC in Straubing wurde offiziell bekannt gegeben, dass der ADAC die
Luftrettungsstation Station Bautzen mit "Mann und Maus" übernommen
hat. Die Firma Elbe-Helikopter, die diese Station betrieben hat, ist jetzt
eine 100%ige ADAC-Tochter. Hintergrund ist eine Stärkung der ADAC-Luftrettung
im Osten der Republik und des weiteren eine Folge des Expansionskurs des
ADAC. Der ADAC will die größte und beste Luftrettungsorganisation
in Europa werden. Ob die Maschine vom Typ BK 117, die bisher im auffälligen
rot-gelben Farbkleid geflogen ist nun die Farben des ADAC erhält,
ist noch nicht geklärt.
04.11.2002 |
Christophorus Europa 3 |
Christophorus Europa 3 in Suben bei Passau konnte bereits
in den ersten drei Monaten 215 Einsätze verzeichnen. Seit 23. Juli
wird die Luftrettungsstation gemeinsam von ADAC und ÖAMTC betreut.
Medizinische Crew und Flugmannschaft stellen die Clubs je zur Hälfte.
Bislang war ein Hubschrauber des ÖAMTC im Einsatz. Von Ende Oktober
an fliegt eine BO 105 der ADAC-Luftrettung.
(Quelle: ADAC Motorwelt)
27.10.2002 |
Festakt anlässlich des
Jubiläums bei Christoph 4 - ein Rückblick |
30 Jahre Rettungshubschrauber Christoph 4 war der Anlass
für einen Festakt am 23. Oktober 2002 um 11 Uhr im Hörsaal G
der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
Zahlreiche Gäste aus allen Bereichen der Politik,
von Verwaltungen, dem Bundesgrenzschutz, der Feuerwehren, der Johanniter-Unfall-Hilfe
und der MHH folgten den kurzen Reden und Statements. Zahlreiche "Ehemalige"
konnten die Veranstaltung zu einem Wiedersehen nutzen.
Nach der Begrüßung durch den Landesvorstand
der JUH e.V. im Landesverband Niedersachsen/Bremen, Herrn Thomas Mähnert,
stellte der Geschäftsführer der Fa. RUN (Rettungswesen und Notfallmedizin
GmbH, Marburg), Herr Dipl. Geogr. Karsten Reinhardt die ersten Ergebnisse
des Gutachtens vor, dass seine Fa. im Auftrage der "Konsensgruppe Luftrettung"
länderübergreifend zur zukünftigen Bedarfsplanung der Luftrettung
erarbeitet.
Aus Sicht der Politik schilderte im Auftrag des zuständigen
Sozialministeriums Frau Regierungspräsidentin Gertraude Kruse von
der Bezirksregierung Hannover eindrucksvoll ihre persönlichen Erfahrungen
mit dem Einsatz des Rettungshubschraubers. Gleichzeitig machte sie darauf
aufmerksam, dass ab Januar 2003 die Zuständigkeit für die Luftrettung
im Land Niedersachsen vom Sozialministerium auf die Bezirksregierung Braunschweig
übergeht.
Polizeidirektor i. BGS Gunter Carloff ließ kurz
und eindrucksvoll die langjährige Geschichte der Station Revue passieren,
bevor der Präsident der JUH Hans-Peter v. Kirchbach den aktuellen
Bezug der Daseinsvorsorge zum jüngsten Ereignis des Elbe-Hochwassers
herstellte und die gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe der Hilfe herausstellte.
Abschließend zeigte der Direktor der Unfallchirurgischen
Klinik der MHH, Herr Prof. Dr. med. Christian Krettek den hohen Stellenwert
auf, den die Luftrettung an der MHH genießt. Er verdeutlichte den
Einsatzwert mit eindrucksvollen Zahlen: In den 30 Jahren wurden bisher
mehr als 42.000 Einsätze geflogen. Über 14.100 akut Erkrankte
wurden versorgt, darunter 1.350 Notfälle mit Kindern. Ca. 7 % der
Einsätze werden im Stadtgebiet von Hannover geflogen, während
sich etwa 74 % auf die unmittelbar angrenzenden Bereiche beziehen.
Alle Redner stellten heraus, dass der hohe Einsatzwert
und vor allem der für den Patienten erreichte Erfolg nur durch das
hervorragende Zusammenwirken aller beteiligten Stellen, insbesondere aber
des an der Station tätigen Personals erreicht werden konnte und auch
für die Zukunft sicherstellen wird.
Nach dem offiziellen Teil nutzen die Gäste die Gelegenheit
zu Gesprächen und Erfahrungsaustausch. Bei der Besichtigung der Station
konnten sie sich bei einem Realeinsatz von der schnellen Verfügbarkeit
des Rettungsmittels Hubschrauber eindrucksvoll überzeugen.
27.10.2002 |
Feierstunde "10 Jahre Christoph
34" |
Im November 2002 besteht die RTH-Station Christoph 34 nunmehr
10 Jahre. Aus diesem Anlass findet am 15. November 2002 auf Einladung des
Landrates des Kreises Güstrow eine kleine Feierstunde im Hangar der
Station statt.
27.10.2002 |
Flugretter tot geborgen |
Der am Montag, dem 14.10.2002, über dem Harder Becken
abgeworfene und bisher vermisste Flugretter wurde am Abend des 23.10.2002
tot von Suchmannschaften geborgen. Die Obduktion ergab als Todesursache
einen Genickbruch. Somit dürfte der Flugretter schon den Aufprall
auf der Wasseroberfläche mit etwa 140 km/h nicht überlebt haben.
Siehe hierzu auch den unten stehenden Artikel vom 16.10.2002
16.10.2002 |
Flugretter nach Absprengung des
Bergetaus vermisst |
Am Montag, dem 14.10., ereignete sich in Ischgl ein folgenschwerer
Zwischenfall. Der Notarzthubschraubers "Robin 2" des Schrunser Chirurgen
Christian Schenk startete zu einer Flugschulung, bei der ein Flugretter
an einem Bergetau unter dem Hubschrauber hing. Doch bereits kurz nach dem
Start traten technische Probleme auf, infolgedessen der Helikopter nicht
mehr manövrierfähig war. Eine gefahrlose Landung erschien dem
Piloten daher nicht mehr möglich, weshalb er mit dem am Bergetau hängenden
Flugretter zum Bodensee flog und über dem Harder Becken das Seil kappte
und den Flugretter so wenige Meter über dem Wasserspiegel abwarf.
Augenzeuge Reinhard Bachmann: "Der Flugretter ist auf dem Wasser aufgeschlagen,
hat sich mehrfach überschlagen".
Dem Piloten gelang es anschließend dennoch bei der
Flugeinsatzstelle Hohenems notzulanden; er und die Maschine blieben unversehrt.
Obwohl bereits kurze Zeit später Seegendarmerie Hard,
Wasserrettung und Feuerwehr am Bodensee die Suche nach dem abgeworfenen
Tiroler einleiteten und sogar ein Hubschrauber sowie ein U-Boot an der
Suche beteiligt waren, konnte der Vermisste nicht geborgen werden.
08.10.2002 |
Einsatzzeiten der BMI Hubschrauber
im September |
Im September diesen Jahres waren die Zivilschutz-Hubschrauber
an den 16 Stationen fast 646 Stunden zu Rettungseinsätzen in der Luft.
Zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft mussten aufgrund von Wartungen
und der durch Hochwasser immer noch ausgefallenen BO 105 an den Stationen
Güstrow und Köln kurzfristig BGS-eigene EC 135 eingesetzt werden,
die zusammen über 28 Stunden geflogen sind. Langsam machen sich jahreszeitbedingt
die kürzeren Einsatzzeiten der Hubschrauber bemerkbar: Nur die Stationen
Kassel und Kempten knackten die 50 Stunden, während in Frankfurt und
Traunstein diese Grenze nur knapp verpasst wurde. Die Station Köln
konnte den Einsatzrekord von Juli mit über 50 Stunden nicht mehr erreichen,
sondern bewegt sich wieder im "normalen" Rahmen von knapp über 30
Stunden. In Magdeburg sind wiederum die geringsten Einsatzzeiten zu verzeichnen.
02.10.2002 |
Christoph 2 verliert Tür im
Flug |
Christoph 2 befand sich am 23.09.2002 auf einem Leerflug
nach Patiententransport. Im Flug löste sich plötzlich die Copiloten-Tür
aus
der Verankerung und fiel auf ein Feld. Nach der unmittelbaren Sicherheitslandung
auf dem Verkehrslandeplatz Obermörlen fanden eine Instandsetzung vor
Ort und weitere Reparaturen an der Station statt.
01.10.2002 |
ITH-Münster jetzt mit
eigener Homepage |
Nachdem der Kasseler Rettungshubschrauber vor kurzem seine
neue Homepage vorgestellt hat, ist nun auch die Website des ITH Münster
fertiggestellt. Unter www.ith-muenster.de
erfährt man einiges über die Aufgaben des auf dem Flughafen Münster/Osnabrück
stationierten ITHs. Neben zahlreichen Fotos und Informationen zur Ausrüstung
der Maschine besteht auch natürlich die Möglichkeit direkt mit
der Besatzung Kontakt aufzunehmen.
01.10.2002 |
Festakt bei Christoph 4 |
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Rettungshubschraubers
Christoph 4 - Hannover - ist für den 23.10.2002 ein Festakt an der
Medizinischen Hochschule hannover (MHH), dem Standort des Hubschraubers,
geplant. Redebeiträge auf der von der JUH geplanten Veranstaltung
sind vorgesehen von:
-
Karsten Reinhardt, Fa. RUN (Rettungswesen und Notfallmedizin
GmbH, Marbur)
-
Regierungspräsidentin Gertraude Kruse
-
Dr. Meyer-Teschendorf, BMI
-
Hans-Peter v. Kirchbach, Präsident der JUH
-
Prof. Dr. med. Kristian Krettek, Direktor der Unfallchirurgischen
Klinik der MHH
-
und evtl. Grußworte von Bundesaußenminister a.D.
Hans-Dietrich Genscher.
01.10.2002 |
Zwischenfall bei Christoph 34 |
Am 16.09.2002 gab es während eines Einsatzes des Rettungshubschraubers
Christoph 34 - Güstrow - einen Zwischenfall. Auf Grund einer Störung
wurde bei der Bell 212 das "Triebwerk 1" abgeschaltet. Anschließend
landete der Rettungshubschrauber mit Einmotorleistung auf dem Flugplatz
Schwerin-Parchim. Die Maschine wurde zur Instandsetzung nach Bonn-Hangelar
transportiert.
Außerdem kam im September zeitweise eine EC 135
des BGS mit EMS Ausstattung in Güstrow zum Einsatz.
01.10.2002 |
Einsatzzeiten der BMI-Hubschrauber
im August |
Im August sind die Zivilschutz-Hubschrauber über 680
Stunden zu Einsätzen in der Luft gewesen. Dabei hat die Station in
Kempten die 60 Stunden-Marke geknackt. In Frankfurt, Hannover und Traunstein
wurden wiederum mehr als 50 Stunden erbracht, während die Station
in Magdeburg die niedrigste Einsatzzeit aufzuweisen hatte. In Brandenburg
kam kurzzeitig eine SA 318 C als Notarztzubringer zum Einsatz. (siehe
Meldung vom 14.08.2002)
24.09.2002 |
Förderverein des Rettungshubschraubers
Christoph 7 |
Der "Förderverein der Luftrettungsstationen Christoph
7, Kassel, e.V." - erst vor Kurzem gegründet - hat sich zum Ziel gesetzt
die Luftrettung in der Region Kassel zu optimieren. Dazu sollen u.a. die
Aus- und Fortbildung der Besatzungen sowie die Ausstattung des Rettungshubschraubers
verbessert werden. Weiteres Ziel ist die Durchführung von wirtschaftlichen
Veranstaltungen und Forschungsprojekten. Seit der Bekanntmachung in der
regionalen Presse vor kurzer Zeit, steigt die Mitgliederzahl stetig. bereits
am ersten tag nach der Veröffentlichung gingen so viele Anfragen an
der Station ein, dass die Telefonzentrale kurzzeitig zusammenbrach.
Wer sich über den verein näher informieren
möchte, kann dies unter www.christoph7-kassel.de
tun. Hier erhält man auch Anmeldeformulare zum Download.
10.09.2002 |
Christoph 7 mit neuer Homepage im
Netz |
Seit dem 10.09.2002 ist der Rettungshubschrauber Christoph
7 aus Kassel mit einer neuen Internetpräsenz online. Unter www.christoph7-kassel.de
kann man sich über die Station, die Crewmitglieder, den Hubschrauber
sowie den neu gegründeten Förderverein informieren. Außerdem
gibt's eine Bildergalerie wo auch Videos veröffentlicht werden und
einen Fanshop. Ein Besuch lohnt sich!
23.08.2002 |
Zivilschutz-Hubschrauber durch
Hochwasser verloren |
Ein Zivilschutz-Hubschrauber vom Typ BO 105 versank am 16.08.2002
in den Fluten der Elbe. Er befand sich zur 100-Stundenkontrolle in einer
Werft in Riesa und stand plötzlich bis zum Dach im verheerenden
Hochwasser. Erst nach Begutachtung kann gesagt werden, ob evtl. ein Totalschaden
vorliegt. Näheres ist noch nicht bekannt.
Der Hubschrauber mit dem Kennzeichen D-HGSH wurde noch
im Hangar angehoben und "unter die Decke gezogen", doch das Wasser stieg
zu schnell und stark.
14.08.2002 |
Alouette als Notarztzubringer |
Ende letzter Woche wurde im Rahmen einer Überprüfung
an einer BO 105 der BGS-Fliegerstaffel Ost (zuständig für die
Stationen Chr. 35 und 38) ein Fehler entdeckt, so dass der Hubschrauber
nicht mehr an der Station Chr. 35 zum Einsatz kommen konnte. Kurzfristig
flog daher dort ein Hubschrauber vom Typ Alouette II (SA 318 C Alouette-Astazou)
weiter, um den schnellen Transport des Notarztes sicherzustellen.
Später wurde dann eine BO 105 von der BGS-Fliegerstaffel
- Stützpunkt Gifhorn - in Brandenburg eingesetzt.
07.08.2002 |
Einsatzzeiten der BMI-Hubschrauber
im Juli |
Im Monat Juli ist die bisher höchste Einsatzzeit diesen
Jahres für die Zivilschutz-Hubschrauber des Bundesinnenministeriums,
die an 16 Stationen in der Luftrettung eingesetzt werden, zu verzeichnen.
Die Hubschrauber waren an mehr als 746 Stunden zu Einsätzen in der
Luft. An den Stationen Hannover, Köln, Ludwigshafen, Lünen und
Traunstein wurden jeweils mehr als 50 Stunden erreicht. Hervorzuheben ist
die hohe Einsatzzeit an der Station Kempten mit weit über 60 Stunden.
An den Stationen Köln und Ludwigshafen kamen erneut
an mehreren Tagen EC 135 des Bundesgrenzschutzes zum Einsatz.
23.07.2002 |
TEAM DRF-Rettungshubschrauber bei Formel
1-Rennen |
Zwei Rettungshubschrauber der HDM Flugservice GmbH stehen
beim Formel 1-Rennen am Hockenheimring vom 26. bis zum 28. Juli 2002 bereit,
um im Notfall medizinische Hilfe zu leisten. Die beiden Hubschrauber vom
Typ Bell 412 und Typ BK 117 sind als mobile Intensivstationen ausgestattet
und mit erfahrenen Notärzten sowie Rettungsassistenten vom Luftrettungszentrum
Regensburg besetzt. Die HDM Flugservice GmbH stellt bereits seit zwölf
Jahren die Luftrettung für Formel 1-Rennen am Hockenheimring sowie
für Motorsportveranstaltungen am Nürburgring sicher. Die Sicherstellung
der Luftrettung ist bei Formel 1-Rennen zwingend vorgeschrieben.
Entsprechend hoch sind die Anforderungen für die Besatzungen der beiden
Rettungshubschrauber. Hubschrauber-Notärzte und Rettungsassistenten
sind während des gesamten Formel 1-Wochenendes der Rennleitung und
dem Leitenden Rennarzt Prof. Sid Wottkins unterstellt. In den vergangenen
Jahren kamen die HDM-Luftretter am Hockenheimring bereits wiederholt zum
Einsatz.
Quelle: DRF-Pressestelle
23.07.2002 |
Neue Funkrufnamen für Team-DRF
Hubschrauber |
Drei Intensivtransporthubschrauber der HDM Flugservice GmbH
erhielten am 17.07.2002 neue Funkrufnamen und wurden sogleich in den BOS-Funkverkehr
integriert. Ab sofort fliegen die Hubschrauber als "Christoph München",
"Christoph Nürnberg" und "Christoph Regensburg" ihre Einsätze.
Zuvor wurde vom Bund-Länder-Ausschuss für das
Rettungswesen beschlossen die Funkrufnamen in der öffentlich-rechtlichen
Luftrettung zu vereinheitlichen.
20.07.2002 |
Christophorus Europa 3 nimmt am 23.07.2002
seinen Dienst auf |
Am 10.07.2002 fiel die Entscheidung: die "Lücke" des
Luftrettungsnetzes im deutsch-östereichischen Grenzgebiet Passau-Schärding/Freyung/westl.
Mühlviertel wird durch ein einzigartiges Projekt geschlossen! Denn
am 23.07.2002 nimmt "Christophorus Europa 3" vom Flugplatz Suben seinen
Dienst auf. Das besondere an diesem Rettungshubschrauber ist, dass die
Station sowohl vom ADAC, wie auch vom ÖAMTC unterhalten wird und Einsätze
in beiden Ländern (BRD/Österreich) fliegen wird. In den Sommermonaten
wird der Hubschrauber vom ÖAMTC gestellt, während der ADAC dies
in den Wintermonaten übernimmt.
Die Crew des neuen Hubschraubers wird sich aus drei Personen
zusammensetzen: Den Pilot stellt die Organisation, die auch den Hubschrauber
zur Verfügung stellt, die medizinische Besatzung wird im Wochenwechsel
vom ÖRK und dem BRK gestellt.
Koordiniert werden die Einsätze hauptsächlich
von der Leitstelle Innviertel, die dabei eng mit der Leitstelle Passau
zusammenarbeiten wird.
12.07.2002 |
Einsatzzeiten der BMI Hubschrauber,
Juni 2002 |
Die Flugzeiten der Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes, die
an 16 Stationen in der Luftrettung eingesetzt sind, haben sich im Juni
2002 um fast 4 % im Vergleich zum Vormonat erhöht. Insgesamt waren
die Hubschrauber 739 Stunden, 47 Minuten im Einsatz (Mai: 712:37). Hervorzuheben
sind die Stationen Frankfurt/M., Hannover, Kempten/Allg., Ludwigshafen
und Traunstein mit mehr als 50 Stunden.
09.07.2002 |
ADAC reicht Klage ein - Kritik
am Vergabeverfahren für Station in Leipzig |
Erstmals in ihrer 32-jährigen Geschichte sieht sich
die ADAC-Luftrettung GmbH in München dazu gezwungen, rechtliche Schritte
gegen ein Vergabeverfahren für eine neue Luftrettungs-Station einzuleiten.
Nach Auffassung des ADAC sollte die Luftrettungsstation in Leipzig unter
offensichtlich rechtswidrigen Umständen an einen anderen Bewerber
vergeben werden. Daher hat die ADAC-Luftrettung GmbH beim zuständigen
Verwaltungsgericht Klage eingereicht.
Im Rahmen eines Konzessionsvergabeverfahrens hatte sich
die ADAC-Luftrettung mit derzeit bundesweit 23 Stationen für eine
von ihr geführte Station in Leipzig beworben, die bis zum Jahresende
von der Internationalen Flugambulanz betrieben wird. Die neue Konzession
soll auf vier Jahre vergeben werden. Mitbewerber sind die Deutsche Rettungs-Flugwacht
(DRF) und die IFA (Internationale Flugambulanz).
Die ADAC-Luftrettung GmbH führt als Hauptkritikpunkt
gravierende Formfehler im Vergabeverfahren für die Konzession an.
Mit dieser Maßnahme möchte der ADAC verhindern, dass durch offensichtlich
vorschnelle Entscheidungen seitens des sächsischen Innenministeriums
Tatsachen geschaffen werden, die nach einer genaueren Betrachtung und juristischer
Würdigung des Vergabeverfahrens nicht mehr revidierbar sind.
Quelle: ADAC
06.07.2002 |
Luftrettung - die Info Seite und
der 10.000ste Besucher |
Nach dem 1-jährigen Bestehen der Homepage nun ein erneuter
Grund zum Feiern! Am 06.07.2002 um 13:46 Uhr wurde Luftrettung - die Info
Seite zum 10.000sten Mal aufgerufen! Dazu danke ich allen Besuchern und
hoffe, dass sich Luftrettung - die Info Seite auch weiterhin großer
Beliebtheit erfreut!
Daniel Redmer
- Webmaster -
04.07.2002 |
Fernsehreportage über den Flugdienst
des BGS |
Der Fernsehsender Sat.1 arbeitet momentan für die Sendereihe
"Planetopia" an einer ca. 40 minütigen Dokumentation, die den Flugdienst
des BGS als Thema hat. Der Film wird die verschiedenen Aspekte wie z.B.
Castortransporte, Überwachung von Bahnanlagen und natürlich auch
Luftrettung vorstellen. Teile des Berichtes sind bereits gedreht. Gesendet
wird die Reportage aller Voraussicht nach am 11.08.2002 um 22:45 Uhr.
01.07.2002 |
1 Jahr Luftrettung - die Info Seite |
Am 01.07.2001 ging Luftrettung - die Info Seite offiziell
online. Seitdem findet man hier immer aktuelle Informationen, interessante
Interviews, Reportagen, Berichte, ...
Und das soll auch weiter so bleiben!
Allerdings wird die Homepage in Zukunft noch weiter verbessert:
Das Design/Layout wird erneuert, die Rubriken Zwecks besserer Übersichtlichkeit
neu benannt und sortiert. Weitere Berichte und Interviews werden neuen
Lesestoff bringen und vieles mehr!
Die Aktualität sowie die Seriosität der Beiträge
wird jedoch selbstverständlich erhalten bleiben!
21.06.2002 |
Zwischenfall bei Christoph 8 |
Christoph 8, Lünen, war am Samstag. 15. Juni 2002, gegen
15.50 Uhr im Bereich Soest wegen eines Verkehrsunfalls mit Motorradbeteiligung
im Einsatz. Die Besatzung versorgte die schwer verletzte Patientin. Ein
an
der Unfallstelle eingesetzter RTW kollidierte leicht mit dem Hauptrotor
(der sich übrigens im Stillstand befand) des Hubschraubers. Aufgrund
der Beschädigung des Rotorblattes war dieser nicht mehr einsatzbereit
und musste später mit einem Tieflader zum Bundesgrentschutz nach St.
Augustin transportiert werden. Dort erfolgt die Reparatur. Er ist voraussichtlich
ab dem 21. Juni 2002 wieder einsatzklar.
An der Unfallstelle wurde zusätzlich Christoph 13
aus Bielefeld eingesetzt. Bereits ab ca. 18.30 Uhr kam in Lünen ein
Ersatzhubschrauber BO 105 CBS-5 zu Einsatz.
11.06.2002 |
Tag der offenen Tür bei Christoph
3 am 07.09.2002 |
Der Träger der Station hat den Tag der offenen Tür
nun nach Rücksprache mit den verantwortlichen Vertretern auf Samstag,
den 7. September 2002 verlegt. An diesem Tag wird an der Station in Köln-Mehrheim
das 30-jährige Bestehen des RTH "Christoph 3" gefeiert.
11.06.2002 |
Einsatzzeiten der BMI Hubschrauber,
Mai 2002 |
Im Monat Mai 2002 waren die RTH an den 16 Luftrettungsstationen
des BMI insgesamt 712:37 Stunden in der Luft. Die höchsten Flugzeiten
waren bei den Stationen Frankfurt, Kassel, Kempten und Traunstein mit jeweils
über 50 Stunden zu verzeichnen, während die Station in Magdeburg
nicht einmal 30 Stunden erreichte. Für den Monat Juni ist erfahrungsgemäß
eine noch höhere Flugzeit im Rahmen der Luftrettung zu erwarten.
11.06.2002 |
Neuer Hangar für Christoph
54 |
Am 05.06.2002 wurde mit einem Tag der offenen Tür der
neue Hangar des DRF-Rettungshubschraubers in Freiburg, Christoph 54, eingeweiht.
Viele Besucher bewunderten den Hubschrauber, der am Flughafen Freiburg
stationiert ist, einmal aus der Nähe. Das Luftrettungszentrum
in Freiburg existiert in der heutigen Form schon seit 9 Jahren.
15.05.2002 |
Neuer Film über Zivilschutzhubschrauber |
Bereits seit dem 6.5.2002 gibt es einen neuen Film, der die
Arbeit der Zivilschutzhubschrauber darstellt: "Mit Christoph unterwegs
- Zivilschutz-Hubschrauber im Rettungsdienst", produziert von der Expo-Film
Dieter Hoese GmbH in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern,
dem Bundesgrenzschutz und der Zentralstelle für Zivilschutz im Bundesverwaltungsamt.
Weitere Infos unter www.expo-film.de
13.05.2002 |
BMI bleibt mit 16 Stationen in der
Luftrettung vertreten |
Am Mittwoch, dem 08.05.2002 besuchte Bundesinnenminister
Otto Schily die internationale Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin.
Unter anderem war er auch an dem Heli Center in Halle 10. Dort ver-
kündete Schily, dass das BMI entgegen der Em- pfehlung
des Bundesrechnungshofes weiterhin alle 16 RTH Stationen betreiben wird.
"Mich erfreut diese Nachricht", sagte der BGS-Pilot Roman Polzer dazu,
"Denn die Luftrettung ist die ansprechendste Fliegerei. Dort wird man ge-
fordert und ist am motiviertesten!" Doch es stel- len sich auch neue Fragen:
Ein Nachfolgermodell für die Bo 105 und die Bell 212 muss beschafft
werden. Hierbei müssen auch Aspekte wie die Windenrettung über
See und im Gebirge beach- tet werden. Mögliche Nachfolgermodelle wären
die EC 135 und die EC 155, doch momentan ist noch nichts entschieden. |
|
26.04.2002 |
Einsatzstatistik von BMI Rettungshubschraubern
2001 |
Nun gibt es auch Zahlen und Daten zum Jahr 2001 für
die BMI Rettungshubschrauber. Im Folgenden sind schon einmal zwei Statistiken:
Aus der obigen Statistik lassen sich die Einsätze der
jeweiligen Stationen entnehmen. Spitzenreiter ist Kempten (1616 Einsätze),
den Schluss bildet Magdeburg (683 Einsätze). Durchschnittlich wurden
1190 Einsätze pro Station geflogen, insgesamt verzeichneten die BMI
RTHs 19.045 Starts zu Einsätzen. Dabei waren sie rund 6.722 Stunden
in der Luft und transportierten 6.428 Patienten.
Die nun folgende Statistik unterscheidet die verschiedenen
Einsatzarten. Zusätzlich muss noch gesagt sein, dass bei den Primäreinsätzen
zwischen Primärversorgungen (insgesamt 10.346), d.h. der Patient wird
zwar versorgt, aber mit einem anderen Einsatzmittel transportiert, und
Primärtransporten (insgesamt 4.834), also Versorgung und Flug des
Patienten, unterschieden werden muss.
22.04.2002 |
Neuer Hangar für Christoph 47 |
Nach insgesamt 12 Jahren Luftrettung in Greifswald - davon
nun 10 mit der DRF als Betreiber - hat der Rettungshubschrauber Christoph
47 nun einen eigenen Hangar. Seit dem 05.03.2002 ist dieser nun schon in
Betrieb, offiziell eingeweiht wird er aber erst an einem "Tag der offenen
Tür" am 11.05.2002 durch das Sozialministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
08.04.2002 |
IFA gibt Luftrettungszentrum Leipzig
auf |
Wie mir heute auf Nachfrage hin bestätigt wurde gibt
die IFA den Standort Leipzig-Halle (Christoph 61) zum Jahresende auf.
Das sächsische Staatsministerium des Innern schreibt
den Standort Leipzig aus - die IFA verkündete, man werde sich nicht
neu bewerben. Das Luftrettungszentrum wird von der IFA schon seit kurz
nach der Wende betrieben, von dort absolvierte sie über 15.000 Einsätze
und stattete die Station erst im Herbst letzten Jahres mit einem hochmodernen
Hubschrauber (EC 135) aus.
Nachtrag vom 02.05.2002: Berichtigung einiger
Formulierungen
08.04.2002 |
Rettungsbilanz 2001 |
Über 77.000 mal haben die Besatzungen der Rettungs-
und Intensivtransporthubschrauber in Deutschland 2001 Hilfe geleistet.
Seit der Gründung des Luftrettungsdienstes vor 32 Jahren sind die
Ärzte und Rettungsassistenten damit zu mehr als einer Million Notfällen
gerufen worden. An 16 Stationen werden die Zivilschutzhubschrauber des
Bundes von den Ländern im Luftrettungsdienst eingesetzt. Bei ihren
Einsätzen überwiegend in der Primärversorgung werden sie
von Piloten des Bundesgrenzschutzes geflogen. Im Jahr 2001 waren die Hubschrauber
bei insgesamt 19.045 Einsätzen mehr als 6.700 Stunden in der Luft
und transportierten 6.428 Patienten.
23.03.2002 |
DRF-Hubschrauber erhalten neue Funkrufnamen |
Das Bundesinnenministerium hat für die drei in Baden-Württemberg
stationierten DRF-Hubschrauber "Flugwacht Freiburg 71", "Flugwacht Mannheim
71" und "Flugwacht Stuttgart 71" neue Rufnamen vergeben. Seit mittlerweile
gut einem monat heißen die Hubschrauber nun
-
"Christoph 51" (Stuttgart)
-
"Christoph 53" (Mannheim)
-
"Christoph 54" (Freiburg)
14.03.2002 |
SAR Hamburg 71 abgestürzt |
Der Bundeswehr Hubschrauber "SAR 71" ist heute in eine Hamburger
Schrebergartensiedlung gestürzt. Alle fünf Insassen kamen
dabei ums Leben. Nach Augenzeugenberichten hat sich der Hauptrotor von
der Maschine (Bell UH-1D) abgelöst, das Luftfahrzeug ist ins Trudeln
gekommen und abgestürzt. Nach dem Aufschlag brannte die Kabine völlig
aus.
Nachtrag vom 21.03.2002: Heute wurde mitgeteilt,
dass sowohl Pilot als auch Bordmechaniker zum Absturzzeitpunkt betrunken
gewesen seien. Beim Piloten fand sich ein Restalkoholpegel von 1,5o/oo,
beim Bordmechaniker von 1,2o/oo. Ob dies jedoch die Ursache
des Unglücks ist, bleibt weiter ungeklärt.
07.02.2002 |
BGS rüstet EC-135 zu RTH
um |
Der BGS hat nun eine EC-135 mit der Sanitätsausstattung
versehen. Die Maschine ist momentan bei der BGS-Fliegerstaffel West (St.-Augustin)
stationiert, vor einiger Zeit war sie auch in Süddeutschland bei der
BGS-Fliegerstaffel Süd (Oberschleißheim) untergebracht. Air
Ambulance Technology lieferte die Sanitätsausstattung. Die Hubschrauber
werden jetzt als Springermaschinen bei Ausfällen der Bo eingesetzt,
die sich in nächster Zeit aufgrund von Wartungsarbeiten häufen
werden. Außerdem soll der Nutzen und die Effizienz der EC als BGS-Sanitätshubschrauber
erprobt werden.
Nachtrag vom 20.02.2002: der BGS hat eine
zweite EC-135 in der Sanitäsausführung als Springer- maschine
für den Süddeutschen Raum vorgesehen. Langfristig sollen in Deutschland
bis zu fünf EC-135 in der Sanitätsversion eingesetzt werden.
Nachtrag vom 08.04.2002: Aufgrund einiger
ungenauer Formulierungen wurde der Text nochmals überarbeitet.
22.01.2002 |
ADAC übernimmt Kölner
ITH |
Am 07.01.2002 übernahm der ADAC die ITH-Station Köln.
Nun betreibt er sie in Kooperation mit dem Ambulanzflugdienst Köln.
Die am Flughafen Köln/Bonn stationierte BK 117 steht montags bis freitags
tagsüber immer für Verlegunsflüge bereit. Lackiert ist die
Maschine im typischen ADAC Design.
Nachtrag vom 22.04.2002: Genau genommen
agiert der ADAC nur als Flugunternehmer für den Ambulanzflugdienst!
21.01.2002 |
Moderne Katastrophen
- Neue Herausforderungen in der Notfallmedizin |
Angesichts der Katastrophen in der vergangenen Zeit stehen
die Notfall- und Katastrophenmedizin vor einer Neubewertung ihrer Arbeit.
Deshalb hat sich der ehrenamtliche von notarztfahrenden Ärzten gegründete
"Förderverein Rettungsdienst" entschlossen am 22. und 23.2.2002 in
Dachau eine Kongressveranstaltung unter dem Thema "Moderne Katastrophen
- Neue Herausforderungen für die Notfallmedizin" zu veranstalten.
Dazu konnte eine Reihe nationaler und internationaler Katastrophen- schutzexperten
als Referenten gewonnen werden. Insbesondere der Austausch unter Fachleuten
und Praktikern steht im Vordergrund. Diese Veranstaltung richtet sich an
Notärzte, Leitende Notärzte, Rettungsdienstpersonal, Feuerwehr-
und Katastrophenschutzkräfte und Entscheidungsträger.
Infos unter www.fredl.net
01.01.2002 |
ITH "Christoph Münsterland"
fliegt seit 01.01.2002 |
Am 01.01.2002 wurde am Flughafen Münster/Osnabrück
Int. ein neuer ITH in Dienst gestellt. der vom ADAC gestellte Hubschrauber
- eine BK 117 - wird in Kooperation mit dem Ambulanzflugdienst NRW sowie
dem ASB betrieben. Das Haupteinsatzgebiet ist das Münster-/Emsland.
02.10.2001 |
IFA modernisiert die Flotte |
Die IFA hat am 02.10.2001 die Rettungshubschrauberflotte
modernisiert. Nun fliegen eine EC 135 als Christoph 61 und eine MD 900
Explorer als Christoph Leipzig. Bereits in der ersten Woche wurde Christoph
61 zu ca. 20 Einsätzen gerufen. In Sachsen fliegen nun zwei der modernsten
Hubschraubertypen um Menschenleben zu retten und das wird auch weiterhin
so bleiben.
mehr Infos zu Christoph
61
Bildquelle: www.ifa-flugambulanz.de
Jan. 2001 |
Neue Hubschrauber beim ADAC |
Ab Ende 2002 wird der ADAC zwei Hubschrauber vom Typ EC
145 einsetzen. Die neuen Maschinen sind noch leiser und besitzen einen
größeren Innenraum als die bisher eingesetzten Hubschrauber.
Friedrich Rehkopf (ADAC Luftrettung GmbH) sagte, dass so die notfallmedizinische
Kompetenz weiter ausgebaut werde. ADAC und REGA sind die ersten zivilen
Abnehmer des neuen Hubschraubers, der auf der int. Luftfahrtschau 2001
von Eurocopter vorgestellt wurde.
(vgl. ADAC Luftrettungsmagazin Nr. 1/2001)
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